Zürcher Filmstudien
Die Reihe Zürcher Filmstudien wird herausgegeben von Jörg Schweinitz und Margrit Tröhler. Gegründet wurde sie 1995 von Christine N. Brinckmann (Herausgeberin bis 2013).
Die «Zürcher Filmstudien» umfassen Dissertationen ebenso wie andere akademische Arbeiten, Tagungsbände sowie Aufsatzsammlungen aus dem Seminar für Filmwissenschaft und dessen näherem Umkreis.
Browsing Zürcher Filmstudien by Subject "ddc:791.44"
Now showing 1 - 3 of 3
Results Per Page
Sort Options
- MiscellanyFilm – Kino – Zuschauer: Filmrezeption. Film – Cinema – Spectator: Film ReceptionSchenk, Irmbert; Tröhler, Margrit; Zimmermann, Yvonne (2010)Seit den 1990er Jahren werden in der Filmwissenschaft zunehmend Fragen nach der Rezeption, nach den Zuschauern und ihrer Nutzung von Film und Kino aufgeworfen. Die vorliegende Anthologie versammelt erstmals für den deutschen Sprachraum eine breite, internationale Palette solcher Forschungsansätze quer durch die Filmgeschichte und verschiedene Kulturen. Sie lotet die Schnittstellen zwischen historischen Kontexten, empirischen Daten und übergreifenden theoretischen Modellen aus und konfrontiert sie mit dem Filmerleben als sozialer und ästhetischer Praxis. In zahlreichen Fallbeispielen werden die Kinoerfahrung, die Reaktionen auf konkrete Filme, ihre Einbettung in das soziokulturelle und mediale Umfeld oder ihre Auswirkung auf den Alltag rekonstruiert. Besondere Aufmerksamkeit gilt der transnationalen Zirkulation und Rezeption von Filmen, deren Bedeutungspotenzial und sinnlich-emotionales Angebot in unterschiedlichen kulturellen Zusammenhängen jeweils anders aufgenommen und verhandelt werden.
- MiscellanyKinogefühle. Emotionalität und FilmBrütsch, Matthias; Hediger, Vinzenz; von Keitz, Ursula; Schneider, Alexandra; Tröhler, Margit (2005)Keine andere Kunstform produziert so intensive und vielfältige Gefühlsreaktionen wie das Kino. Gleichwohl ist das Gefühlsleben der Zuschauerinnen und Zuschauer erst seit neustem zum zentralen Thema der filmwissenschaftlichen Diskussion geworden. In den letzten zehn Jahren haben Filmwissenschafter unterschiedlicher Denkrichtungen eine Vielfalt von Ansätzen und Modellen entwickelt, um den Emotionen im Kino auf die Spur zu kommen. Vorarbeiten aus der Psychologie, der analytischen Philosophie und Kognitionswissenschaft werden ebenso beigezogen wie Überlegungen aus der Ästhetik. Im Sinne einer Momentaufnahme verbindet Kinogefühle: Emotionalität und Film Originalbeiträge mit Übersetzungen wichtiger Texte aus der aktuellen Debatte und bringt Vertreter der wichtigsten Denkrichtungen erstmals in einem Band in deutscher Sprache zusammen. Verhandelt werden Themen wie die Gefühlsbindung an Filmfiguren, die emotionale Wirkung von Filmmusik, der Zusammenhang von Gefühlserleben und Moral, die Kodierung von Emotion im Bollywood-Kino oder der Zusammenhang von Emotion und Dokumentarfilm, aber auch kulturhistorische Aspekte wie die Wurzeln des Film-Melodramas im Theater der Empfindsamkeit. Namhafte Autoren wie Raymond Bellour, Francesco Casetti, Hermann Kappelhoff, Thomas Elsaesser, Murray Smith, Christine Noll Brinckmann, Ed Tan, Richard Dyer, Hans-Jürgen Wulff, Linda Williams oder Heide Schlüppmann schreiben über Filme wie MANDINGO, KUHLE WAMPE, DER WEISSE HAI, BESTIE MENSCH, DER ENGLISCHE PATIENT, ÖFFNE DEINE AUGEN, TRAINSPOTTING und RIO BRAVO sowie Fernsehserien wie STAR TREK und «24».
- BookTraumbühne Kino. Der Traum als filmtheoretische Metapher und narratives MotivBrütsch, Matthias (2011)Traumbühne Kino hinterfragt die metaphorische Gleichsetzung von Film und Traum, die lange Zeit die Diskussion um das neue Medium beherrscht hat. In einem theoriegeschichtlichen Parcours durch einschlägige Gedankengebäude werden Aussagekraft, aber auch Problematik und ideologischer Kontext dieser Metapher beleuchtet. Ein zweiter Schritt verlagert den Fokus vom Film als Traum zum Traum im Film. Narratologische, ästhetische, genre- und fiktionstheoretische Fragestellungen stehen hier im Vordergrund, um der Vielfalt der Phänomene gerecht zu werden: Wie greift das Medium Film auf Traum und Innenwelt seiner Figuren zu? Welche Gestaltungsformen haben sich durchgesetzt und weshalb? Wie wirken Sequenzen, die als «falsche Fährten» erst nachträglich irrealisiert werden oder ambivalent bleiben? Und welche Funktionen der Traumdarstellung sind in unterschiedlichen Epochen und Genres zu beobachten? Die systematische Studie des Traummotivs im Film verbindet theoretische Klärungen mit konkreten Analysen und berücksichtigt Klassiker wie SPELLBOUND – ICH KÄMPFE UM DICH, ROSEMARY’S BABY oder NIGHTMARE ON ELM STREET genauso wie wenig bekannte Werke.