2017/1 ‒ Celebrity Cultures
Browsing 2017/1 ‒ Celebrity Cultures by Subject "Aufmerksamkeitsökonomie"
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- ArticleCelebrity Cultures. Einleitung in den SchwerpunktRehberg, Peter; Weingart, Brigitte (2017) , S. 10-20Famous for being famous – die Einsicht in die vermeintlich selbstreferenzielle Dimension von Berühmtheit ist im Alltagswissen angekommen. Werden damit bestimmte Erscheinungsweisen von Berühmtheit als ‹unverdient› abgewertet, unterstreicht der Slogan doch auch, dass Medien an der Hervorbringung des Celebrity-Status konstitutiv beteiligt sind. Der Schwerpunkt fragt nach den konkreten medialen Bedingungen von Öffentlichkeitswirksamkeit, aber auch nach den Auswirkungen einer durch Social Media massiv veränderten Aufmerksamkeitsökonomie auf den Begriff der Öffentlichkeit selbst (Stichwort Micro-Celebrity). Wie also lassen sich die Verfahren der Celebrity-Konstruktion in gegenwärtigen Medienkulturen – mit Blick auf individuelle Berühmtheiten wie auf die übergreifende gesellschaftliche Tendenz einer «celebritization» – analysieren?
- ArticleKommodifizierung von Celebrity. Industrialisierte Agency und ihr Wert in der gegenwärtigen AufmerksamkeitsökonomieMarshall, P. David (2017) , S. 49-60Der Beitrag untersucht das neue Einverständnis mit einer Kommodifizierung des Selbst, wie sie für gewöhnlich die Celebrity kennzeichnete. Celebrities können ihre Sichtbarkeit sowohl für ihre eigenen Zwecke, wie für Themen einsetzen, die außerhalb ihres eigentlichen Celebrity-Werts zu liegen scheinen. Die Art von Agency, die sie in die öffentliche Welt einbringen, ist von dem durchzogen, was in diesem Essay als ‹industrialisierte› Agency beschrieben wird. Ihre Formierung wird in der Gegenwartskultur als natürliche Gegebenheit etabliert, da sich Milliarden Menschen mittels Social Media an der Konstruktion einer in der veränderten Aufmerksamkeitsökonomie tragfähigen Persona beteiligen.
- Journal IssueZeitschrift für Medienwissenschaft. Heft 16: Celebrity Cultures(2017)Famous for being famous – die Einsicht in die vermeintlich selbstreferentielle Dimension von Berühmtheit ist im Alltagswissen angekommen. Werden damit bestimmte Erscheinungsweisen von Berühmtheit als ›unverdient‹ und damit ›unecht‹ abgewertet, unterstreicht der Slogan doch auch, dass an der Hervorbringung des Celebrity-Status Medien konstitutiv beteiligt sind. Ohne Celebrity-Cultures auf einen bloßen Medieneffekt reduzieren zu wollen, fragt der Schwerpunkt nach den konkreten medialen Bedingungen von Öffentlichkeitswirksamkeit – sowie nicht zuletzt nach den Auswirkungen auf den Begriff der Öffentlichkeit selbst (Stichwort Micro-Celebrity). Wie also lassen sich die medialen Verfahren der Celebrity-Konstruktion – mit Blick auf elektronische unddigitalbasierte Medienkulturen – analysieren?