2009
Browsing 2009 by Subject "Film"
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- Article„Ich habe nichts mehr zu sehen.” Die Ästhetik des Blicks in Max Frischs und Volker Schlöndorffs Homo faberKirchmeier, Christian (2009)Max Frisch verhandelt in dem Roman Homo faber Themen aus dem Bereich der visuellen Wahrnehmung – beispielsweise in den Motiven der Blindheit, des Bilderverbots und der filmischen Aufzeichnung. Der vorliegende Beitrag zeigt, wie der Text anhand dieser Thematik eine implizite Ästhetik zweier Typen des Blicks entwirft, die im Anschluss an Simone de Beauvoir als technischer und magischer Blick unterschieden werden können. Der technische Blick der Kamera ist für diese Ästhetik ein Problemfall, denn Fabers Kamera speichert nur die Ereignisse, verunmöglicht aber eine Präsenzerfahrung. Dieses Problem ist in Volker Schlöndorffs Verfilmung virulent: Im visuellen Medium ist der Blick autoreflexiv und verweist den Film unweigerlich auf seine eigene Medialität.
- ArticleIch schieß’ auf deinen Relativismus!Kramer, Anne (2009)Viel wurde über Woody Allens Komödie Vicky Cristina Barcelona geschrieben. Zumeist hieß es, er spiele allzu sehr mit Klischees, hübsch anzuschauen, aber ohne Tiefgang. Sicher ist da etwas dran, aber wie so häufig im Kino offenbart sich der wahre Kern des Films auch hier in einer scheinbar völlig nebensächlichen Geschichte in der Geschichte. Allen inszeniert zwar das Klischee einer Frau, die getrieben ist von der Sehnsucht nach vollkommener Liebe. Zwischen den Zeilen und Bildern gibt er uns aber auch eine überraschende Antwort auf die Frage, warum die Menschen nach tausenden von Jahren der Zivilisation immer noch nicht gelernt haben, zu lieben.
- ArticleThe Medium is the Message. James Camerons AvatarKirchmeier, Christian (2009)Der Beitrag untersucht James Camerons Film Avatar (2009) hinsichtlich seiner medialen Implikationen. Die außerirdische Welt Pandora, die zunächst als mystische Einheit erscheint, erweist sich in der Analyse als eine Welt, in der die universale Medialität selbst zum Mythos geworden ist.