2014 | 20

Recent Submissions

Now showing 1 - 8 of 8
  • Article
    Der Bredekamp-Effekt
    Reitinger, Franz (2014) , S. 103-110
  • Article
    Editorial
    Schirra, Jörg (2014) , S. 3-4
  • Article
    Heilkunst und Kunst. Ärztinnen und Ärzte in der österreichischen Malerei des 20. Jahrhunderts. Eine sowohl künstlerische als auch tiefenpsychologische Reflexion
    Laimböck, Barbara (2014) , S. 36-51
    Anhand von zehn Gemälden, die einerseits auf einer künstlerischen, anderer-seits auf einer psychologischen Ebene betrachtet werden, wird vor allem ein Phänomen diskutiert, das zur Malerei im Speziellen, aber auch zur Kunst im Allgemeinen gehört: Brüche, Verbergen, Verdrängen, Abspalten sollen in einen Diskurs geholt und damit ›benennbar‹ werden. Die Malerei kann gleich-zeitig ›verhüllen‹ und ›enthüllen‹. Damit überschreitet die Arbeit das ursprüng-lich genannte und in der Überschrift formulierte Ziel, ›Ärztinnen und Ärzte in der Malerei des 20. Jahrhunderts‹ darzustellen. Gleichzeitig wird deutlich, dass nur ein sehr kleiner Ausschnitt aus der Kunstgeschichte und der Kultur-geschichte bearbeitet werden konnte.
  • Article
    Angst vor der Sprache. Zur Kritik der sprachkritischen Ikonologie
    Halawa, Mark A. (2014) , S. 5-35
    Als Gottfried Boehm vor zwanzig Jahren den iconic turn ausrief, leitete er mehr als nur eine verstärkte Auseinandersetzung mit bildtheoretischen Fra-gen ein. So ist die Idee einer ›ikonischen Wende‹ untrennbar mit einem dezi-diert sprachkritischen Anliegen verbunden. Demnach erschließt sich der ›Ei-gensinn‹ des Bildlichen alleine in fundamentaler Opposition zur Sprache. Die-ser Beitrag stellt heraus, dass die sprachkritische Leitmotivik des iconic turn auf höchst unproduktive Weise zur Fortsetzung des uralten Paragone-Streits beiträgt. Zu diesem Zweck wird zum einen herausgearbeitet, inwieweit Boehms sprachkritische Ikonologie auf einem einseitigen Begriff der Sprache aufbaut. Zum anderen wird dargelegt, weshalb die von Boehm entfaltete sprachkritische Ikonologie mit einem puristischen Bilddenken zusammenläuft, das auf einer ebenso tiefgreifenden wie problematischen Angst vor der Spra-che gründet.
  • Article
    Ästhetik und Pragmatismus. Zur funktionalen Relevanz einer nicht-diskursiven Formauffassung bei Cassirer, Langer und Krois
    Sauer, Martina (2014) , S. 52-73
    Sowohl Ernst Cassirer als auch nachfolgend die amerikanischen Philosophen Susanne K. Langer und John M. Krois gehen von einer nicht-diskursiven und zugleich funktionalen Relevanz von Formen aus. Doch nicht nur für die Küns-te, die diesen Zusammenhang offenlegen, sondern für alle Arten von Leben (Mensch, Tier und Pflanze) ebenso wie für Maschinen (Technik) erweist sich diese Annahme als grundlegend. Die Nähe zum Pragmatismus wird darin erkennbar. Für die symbolische Auslegung jedoch, wie sie dem Menschen eigen ist, gelte darüber hinaus, dass diese nicht nur von einem relational-logisch organisierten ›Tun‹, sondern von vital-affektiven (emotionalen) Aspek-ten abhänge. Dass dieser Schluss dann auch den Begriff von Ästhetik verändert und diesen für handlungsrelevante Aspekte öffnet, soll die nachfolgende Untersuchung zeigen.
  • Article
    Allsehendes Auge und unsichtbare Hand. Zur Ästhetisierung neolibe-raler Ideologie am Beispiel des European Council
    Maaswinkel, A. Peter (2014) , S. 74-89
    Die kritische Analyse politischer Bilder bedarf mehrerer Ansätze. Dement-sprechend werden die üblichen Familien-Fotos und das Logo des Rates der Europäischen Union unter naturhistorischem sowie unter human- und geis-teswissenschaftlichen Gesichtspunkten betrachtet. Die nachweisbare Inspira-tion durch religiöse Symbole wird relativiert und durch die These einer säku-laren Metaphysik ergänzt. Emblem und Auftritt des Rates erweisen sich als kohärent mit dem ideologischen Hintergrund, den sie repräsentieren.
  • Article
    Als das Bild aus dem Rahmen fiel. Drei Tagungsberichte aus einem trans- und interdisziplinären Feld
    Schreiber, Maria (2014) , S. 90-102
    Der vorliegende Artikel beleuchtet, basierend auf ausgewählten Beiträgen dreier Tagungen1, aktuelle Schwerpunkte der disziplinenübergreifenden Aus-einandersetzung mit dem Bild, Ikonizität und mit darauf bezogenen Praktiken. In den Blick genommen werden (1) die Relevanz von Technik im Kontext von Fotografie und Visualisierung, (2) künstlerische Forschung und (3) die Frage nach der Kunst des Forschens, nach unterschiedlichen Modi des Erkenntnis-gewinns in einem trans- und interdisziplinären Feld. Über Disziplinen hinweg wird die Aufgabe einer theoretisch fundierten und historisch-kulturell situier-ten Analyse von Bildern darin gesehen, tief in spezifische Kontexte einzudrin-gen, Ikonizität in Wechselwirkung mit Materialität/Medialität in den Blick zu nehmen, sowie die evidente Verzahnung von inneren und äußeren Bildern mitzudenken. Eine Verständigung darüber, auf welchen unterschiedlichen methodischen Wegen man diesem Anspruch gerecht werden kann, scheint fruchtbar – wird in disziplinenübergreifenden Kontexten jedoch meist ausge-spart.