2007/1 ‒ Mediendynamik
Recent Submissions
- ArticleDie Relationen des Pressebegriffs. Überlegungen zum Typenwechsel im Zeitungswesen des 20. JahrhundertsGroscurth, Henning (2007) , S. 121-143
- ArticleMediendynamik. Explorationen zur Theorie des MedienwandelsRusch, Gebhard (2007) , S. 13-93
- ArticleHigh Definition. Fernsehen als ‚Neues Medium‘?Schanze, Helmut (2007) , S. 145-169
- ArticleNetzeffekte und der Wandel politischer Governance-KonzepteHetzer, Andreas (2007) , S. 171-188
- ArticleSchock und medialer Wandel. Der 11. September und die Ästhetik des ErhabenenSimons, Sascha (2007) , S. 189-201
- ArticleThe Moving Web - verändern bewegte Bilder das Medium Internet? Lineare versus dezentrale Strukturierung von WebseitenRuschmeyer, Simon (2007) , S. 203-215
- ArticleMedien - ein loser Begriff. Zur wissenschaftshistorischen Rekonstruktion eines BegriffskonzeptsLeschke, Rainer (2007) , S. 219-229
- ArticleTurn, Turn, Turn - Kontraste und Kontexte des digitalen Medienumbruchs. Beobachtungen an neuester ForschungsliteraturKäuser, Andreas (2007) , S. 231-245
- ArticleMediendynamik. Ein VorwortSchwering, Gregor (2007) , S. 7-11
- ArticleDatenlage und Theorie: Brechts und Enzenbergers Modelle. Stichworte zu einer Re-Lektüre der Radiotheorie und des BaukastensSchwering, Gregor (2007) , S. 95-119
- Journal IssueNavigationen: Mediendynamik(2007)Die Texte der vorliegenden Ausgabe der Navigationen erarbeiten Leitlinien für eine Konzeption oder erproben Zugangsweisen zu einer Anwendung der Theorie der Mediendynamik. Mithin wird davon ausgegangen, dass Medienprozesse einerseits Vorgänge der Fusion, andererseits solche der Differenzierung in Szene setzen – Abläufe der technischen Zusammenführung von Medien (z.B. auf einer ‚digitalen Plattform‘) entsprechen darin denen der Differenzierung in einer Selektion, welche die Nutzer zu treffen bereit sind. Oder anders – allgemeingültiger und kürzer – gesagt: Medien- und Nutzungs-/Nutzerformate stehen in einem Wechselverhältnis, in dem und insofern sie sich gegenseitig hervorbringen und beeinflussen. Historisch gewendet heißt das zudem, dass zwischen Phasen der Etablierung und Profilierung von Medien und denen des Umbruchs einer bestimmten oder der allgemeinen Medienlandschaft zu unterscheiden ist. Denn allererst deren Evolution im Mit-, In- und Gegeneinander von Innovation und Irritation, Durchsetzung und Verhinderung, Euphorie und Skepsis macht es nötig, von einer Mediendynamik zu sprechen, also im Fortgang der Entwicklung mehr als einen isolierten, linearen Prozess (etwa: des technischen Fortschritts) zu sehen.