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„Bewußtes Unvermögen“ – Archivpraktiken in der Gegenwart der Kunst

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Von März 2019 bis März 2020 zeigte die Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig das Projekt „Bewußtes Unvermögen – Das Archiv Gabriele Stötzer“. Dem vorangegangen waren Überlegungen zur gegenwärtigen Sammelpraxis am Museum. Diskutiert wurden Sammel- und Archivpraktiken, die eine Aktivierung der Bestände in der Gegenwart ermöglichen und die Sammlung als ‚Archiv für eine künstlerische Erfahrung’ (Suely Rolnik) begreifen. Für eine Reihe von künstlerischen Praktiken – etwa performativen, zeitbasierten, partizipativen, kollaborativen – erweisen sich bisherige Sammelkonzepte als inadäquat. Das Archiv Gabriele Stötzer war vor dem Hintergrund dieser Auseinandersetzungen als ein Ausstellungs-, Vermittlungs- und Forschungsraum angelegt. In 3 Teilen zeigte es die künstlerische Praxis Stötzers (vornehmlich aus den 1980er Jahren) zusammen mit dokumentarischem Material, das die Künstlerin selbst zusammengestellt hat. Für das begehbare Archiv entwickelte die Künstlerin Paula Gehrmann wechselnde Rauminstallationen, die in einen Dialog mit dem Material Stötzers traten.

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Lauf, Vera: „Bewußtes Unvermögen“ – Archivpraktiken in der Gegenwart der Kunst. In: MAP - Media | Archive | Performance, Jg. 11 (2021), Nr. 1, S. 1-16.http://dx.doi.org/10.25969/mediarep/22267
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