Article: Die NS-Zeit im ‚metahistoriographischen‘ Film der Gegenwart
Abstract
‚Metahistoriographische‘ Filme wie La vita è bella, Der Untergang und Inglourious Basterds verzichten auf eine schematisierende Perspektive auf die Zeit des deutschen Nationalsozialismus. Stattdessen nehmen sie sich die Lizenz zu einem freien Umgang mit dem belasteten Thema, indem sie komische Elemente in das dramatische Geschehen integrieren, psychologische Studien der NS-Führungsriege versuchen oder historische Sachverhalte fiktional überformen. Diese narrativen Mittel entlarven nicht nur den Wunsch nach einer ‚authentischen‘, mimetischen Darstellung als Fiktion, sondern haben zudem eine geänderte filmische Ästhetik zur Folge, die als Plädoyer für künstlerische Freiheit verstanden werden kann.
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BibTex
Schilling, Erik: Die NS-Zeit im ‚metahistoriographischen‘ Film der Gegenwart. In: Medienobservationen, Jg. 16 (2012), . DOI: http://dx.doi.org/10.25969/mediarep/22609.
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author = {Schilling, Erik},
title = {Die NS-Zeit im ‚metahistoriographischen‘ Film der Gegenwart},
year = 2012,
doi = "\url{http://dx.doi.org/10.25969/mediarep/22609}",
editor = {Scheffer, Bernd and Jahraus, Oliver and Packard, Stephan},
volume = 16,
address = {Köln},
journal = {Medienobservationen},
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