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Article:
Medien und kollektive Identität. Biographische Annäherungen an Mediennutzung und ‑bewertung von Ost- und West-Berliner*innen in der Nachwendezeit

Abstract

Ausgehend von noch heute beobachtbaren Unterschieden in der Mediennutzung und -bewertung von Ost- und Westdeutschen, fragt das Dissertationsprojekt nach dem Zusammenhang von Mediennutzung und kollektiver beziehungsweise sozialer Identität. Gestützt auf die identitäts- und strukturationstheoretischen Überlegungen von Anthony Giddens sowie die Annahmen der kommunikationswissenschaftlichen Uses-and-Gratifications-Forschung, wird Mediennutzung als auf (Identitäts-)Bedürfnissen basierendes Handeln innerhalb gesellschaftlicher Strukturen verstanden. Anhand von Leitfadeninterviews mit Ost- und Westberliner*innen – die einstige Mauerstadt soll hier zunächst exemplarisch für die restliche Bundesrepublik stehen – werden Lebensgeschichte, Alltag sowie vergangene und gegenwärtige Nutzungsmuster und Medienbewertungen untersucht. Die vergleichende Herangehensweise erlaubt nicht nur Unterschiede, sondern auch Gemeinsamkeiten zwischen ost- und westdeutscher Mediennutzung zu erfassen und kann so über bisherige Erklärungsansätze hinausgehen.

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Published in:

Pollack, Elisa: Medien und kollektive Identität. Biographische Annäherungen an Mediennutzung und ‑bewertung von Ost- und West-Berliner*innen in der Nachwendezeit. In: Rundfunk und Geschichte, Jg. 47 (2021), Nr. 1-2, S. 118-120.https://doi.org/10.25969/mediarep/20093
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