Article:
„[V]ery very deathly disturbing, nauseating indeed“– Die rezeptionsästhetische Diagnostik des sicko-Films und seine ‚pathogenetische‘ Anti-Kanonisierung

Author(s): Weiss, Katharina

Abstract

Über Interaktion von Foren-Teilnehmern stabilisiert sich im Internet ein benutzerdefinierter Anti-Kanon des Films. Er umfasst gewaltexzessive Folterfilme, die von den Teilnehmern als „krank“ diagnostiziert werden. Der Beitrag riskiert einen Blick auf dieses Web 2.0-spezifische Phänomen, indem er dessen offerierte rezeptionsästhetische Disposition auf ihr methodisches Potenzial überprüft. So nähert er sich dem gewaltaffinen filmischen Untergrund analytisch – ohne in die Falle einer pauschalisierenden Pathologisierung von Film und Publikum zu tappen, jedoch auch ohne eine Apologetik des Gewaltspektakels zu betreiben.

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Weiss, Katharina: „[V]ery very deathly disturbing, nauseating indeed“– Die rezeptionsästhetische Diagnostik des sicko-Films und seine ‚pathogenetische‘ Anti-Kanonisierung. In: Medienobservationen, Jg. 16 (2012), . DOI: http://dx.doi.org/10.25969/mediarep/22625.
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 year = 2012,
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 editor = {Scheffer, Bernd and Jahraus, Oliver and Packard, Stephan},
 volume = 16,
 address = {Köln},
 journal = {Medienobservationen},
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