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Von der integrierten zur inklusiven Medienbildung

Abstract

„Integrierte Medienerziehung“ (Wermke 1997) als Konzept eines moderneren, an der Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler orientierten Deutschunterrichts leitete in den späten 1990er Jahren einen Paradigmenwechsel in der Deutschdidaktik ein. Gemeinsam sollten literarisches und mediales Lernen in der Regelschule ermöglicht werden an Gegenständen, die nicht nur der Hochliteratur entstammten. Das Buch als Leitmedium wurde infrage gestellt, der Textbegriff erweitert. Heute kann auf diesem Prinzip aufgebaut werden bei der Konzeption einer aktuellen Deutschdidaktik – jetzt unter „inklusiven“ Unterrichtsbedingungen. Der Beitrag zeigt in einem Blick zurück und mit Überlegungen zur aktuellen Medienbildungsforschung, wie die Entwicklungslinien gesellschaftlich und bildungspolitisch zu erklären sind und will deutlich machen, welche Potentiale digitale Medien für ein gemeinsames Lernen – vor allem im Deutschunterricht – bieten und welche Veränderungen in der Lehramtsausbildung nötig sind, um diese Potentiale nutzen zu können.

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Published in:

Marci-Boehncke, Gudrun: Von der integrierten zur inklusiven Medienbildung. In: Hug, Theo: Medienpädagogik. Herausforderungen für Lernen und Bildung im Medienzeitalter. Innsbruck: Innsbruck University Press 2018, S. 49-64.http://dx.doi.org/10.25969/mediarep/19861
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