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„Gratuliere, du hast etwas Gutes getan!“ Vom (Un)Sinn moralischer Computerspiele

Abstract

Über Computerspiele wird viel diskutiert, u.a. ob sie dazu eingesetzt werden können, Kindern und Jugendlichen moralisches Verhalten beizubringen. Um eine Antwort auf diese Frage geben zu können, setzt sich der Beitrag zunächst damit auseinander, worin die Eigenart der Moral besteht, dann mit dem, was Spielen wesentlich ausmacht, um schließlich zu skizzieren, was sich daraus für die Idee des moralischen Computerspiels folgern lässt. Angesprochen wird dabei auch die Unsicherheit bzw. Angst gegenüber neuen Medien, wie sie im Zusammenhang mit Computerspielen festzustellen ist, die stereotypen Vorwürfe und wie dies letztlich dazu führt, dass der Ruf nach Moral immer lauter wird. Für die Medienethik aber scheint das Gebot der Stunde darin zu bestehen, eben diesen Ruf nach der Moral kritisch zu hinterfragen und letztlich auch zu relativieren.

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Paganini, Claudia: „Gratuliere, du hast etwas Gutes getan!“ Vom (Un)Sinn moralischer Computerspiele. In: Beinsteiner, Andreas;Blasch, Lisa;Hug, Theo;Missomelius, Petra;Rizzolli, Michaela: Augmentierte und virtuelle Wirklichkeiten. Innsbruck: Innsbruck University Press 2020, S. 97-106.http://dx.doi.org/10.25969/mediarep/19935
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