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Das digitale Panopticon – Wie die NSA-Überwachung unser Verhalten verändert

Abstract

Als die Überwachungspraktiken der NSA durch den Whistleblower Edward Snowden im Jahr 2013 öffentlich gemacht wurden, rechtfertigte sich die US-amerikanischen Politik damit, dass das massenhafte Sammeln von Daten zur Terrorbekämpfung diene. Aus den Snowden-Dokumenten geht allerdings hervor, dass die Daten von der US-Regierung vielmehr für politische und gesellschaftliche Zwecke genutzt werden. Daten können etwa dafür verwendet werden, um das Verhalten von Menschen vorherzusagen oder zu kontrollieren. So kommen Studien zu dem Ergebnis, dass durch das Gefühl des Beobachtetwerdens Internetnutzer ihr Kommunikationsverhalten verändern und ihre Grundrechte, wie Informations- und Meinungsfreiheit einschränken. Diese und andere Gefahren von Überwachung zu untersuchen sowie Lösungen anzubieten, wie man sich vor Datenspionage schützen kann, dem widmet sich der vorliegende Beitrag. Als theoretischer Rahmen soll hierfür Michel Foucaults Theorie des Panoptismus dienen.


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Venzmer, Elsa-Margareta: Das digitale Panopticon – Wie die NSA-Überwachung unser Verhalten verändert. In: Bachor, Martina;Hug, Theo;Pallaver, Günther: DataPolitics. Zum Umgang mit Daten im digitalen Zeitalter. Innsbruck: Innsbruck University Press 2021, S. 73-91. DOI: http://dx.doi.org/10.25969/mediarep/19961.
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