Person:
Ruchatz, Jens

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Job Title

Professor für Medienwissenschaft mit dem Schwerpunkt Audiovisuelle Transferprozesse an der Philipps-Universität Marburg

Last Name

Ruchatz

First Name

Jens

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  • Book
    "Der Kino ist eben in erster Linie für die modernen Menschen da" – Die kulturwissenschaftliche Entdeckung des Filmpublikums im Industriezeitalter durch Emilie Altenlohs Mediensoziologie
    Filk, Christian; Ruchatz, Jens (2013)
    In ihrer über Jahrzehnte sträflich ignorierten Dissertation ZUR SOZIOLOGIE DES KINO aus dem Jahr 1914 gibt Emilie Altenloh eine erste umfassende Beschreibung der zeitgenössischen Filmproduktion, -distribution und -konsumption. Die Schülerin von Alfred Weber verortet das neue Medium funktional in der modernen Kultur der Industriegesellschaft. Die Altenloh-Rezeption hat bis dato schlechterdings nicht die dezidiert übergreifende Argumentationsstrategie dieser film- und mediensoziologischen Grundlagenschrift avant la lettre erkannt. In Anbetracht dessen nehmen Christian Filk und Jens Ruchatz eine medienwissenschaftliche und wissenschaftshistorische Re-Lektüre von ZUR SOZIOLOGIE DES KINO vor. Dabei würdigen sie die besondere wissenschaftliche Leistung Altenlohs, die als erste die Potenz und Funktion der damals neuen Unterhaltungs-formen des Kinos – produktions- und konsumptionsüberschreitend als Phänomen gesellschaftlicher Interaktion – analysierte und interpretierte.
  • Book
    Die Enden der Fernsehserien
    Grampp, Sven; Ruchatz, Jens (2014)
    Vorliegender Text leistet erstens einen Beitrag zur Beantwortung der Frage, wie sich das Fernsehen selbst versteht, indem beobachtet wird, in welchen Formen das Fernsehen das intrikate Verhältnis von Endlosigkeit und Endlichkeit – als Kern der eigenen Medialität – in Szene setzt. Vom Ende her über das Fernsehen nachzudenken ist zweitens deshalb geboten, weil es im Gegensatz beispielsweise zum Ende von Spielfilmen oder Romanen bisher zu selten geleistet wurde. Drittens soll der gängigen Mediendifferenzierung widersprochen werden, die das Fernsehen im Vergleich zum auf das Ende gepolten Film, als Endlosmedium definiert, dessen einzelnen Segmente allenfalls aufhören, in dem aber "fast nichts endet" (Lorenz Engell). In vorliegendem Text wird hingegen argumentiert: Zumindest Fernsehserien denken permanent über ihr Ende nach – und zwar gerade, weil sie auf Endlosigkeit angelegt sind.