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Simanowski, Roberto

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deutscher Literatur- und Medienwissenschaftler und Gründer des Online-Journals für digitale Kunst und Kultur Dichtung-Digital

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Simanowski

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Roberto

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    Wettbewerb Literatur.digital 2001: Autoren und Beiträge
    Simanowski, Roberto (2001-11-30)
    Der Wettbewerb Literatur.digital 2001 von DTV und T-Online ist abgeschlossen, die Preisträger sind ermittelt, die Laudatio ist gehalten, einige der Beiträge sind vorgestellt. Aber wer waren die Teilnehmer? Wie kamen sie zum Schreiben digitaler Literatur? Worum geht es in ihren Beiträgen? Was bedeutet für sie digitale Literatur? 16 der 20 Beiträger der Vorauswahl - deren Werke auf der vom DTV herausgegebenen CD-ROM präsentiert werden - gaben Antwort. Die - mitunter einander stützenden, mitunter einander widersprechenden - Ergebnisse sind hier dokumentiert und können entlang der Personen oder der Fragen gelesen werden - einige Passagen wurden herausgegriffen und gesondert zusammengestellt. Ein Screenshot gibt einen ersten Eindruck vom Werk. Es wurden alle, ohne Ansicht der Werke, befragt, die in die Vorauswahl gelangt waren. Die Preisträger der Jury wurden zusätzlich um ausführlichere Auskunft zu ihrem Werk gebeten. Alle AutorInnen wurden kurzerhand mit Du angesprochen, was mehrheitsfähiger erschien als die Höflichkeitsform. Die eingegangenen (Email)Antworten wurden nicht redigiert.
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    Interactive Fiction und Software-Narration. Begriff und Bewertung digitaler Literatur
    Simanowski, Roberto (2000-11-29)
    Immer noch und immer wieder stellt sich die Frage nach der Begrifflichkeit und nach der Bewertung digitaler Literatur. Roberto Simanowski geht von Richard Ziegfelds Artikel Interactive Fiction: A New Literary Genre? von 1989 aus, diskutiert die vielen Begriffe, die seitdem in Umlauf gekommen sind, und erörtert die Aspekte einer wissenschaftlich reflektierten Kritik des Gegenstandes.
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    Literaturfeste und Netz-Diskurse: Das erste Internationale Literaturfestival und der Hypertext
    Simanowski, Roberto (2001-06-19)
    Jedes Literaturfestival, das etwas auf sich hält, scheint heutzutage auch eine Veranstaltung zu Netzliteratur und Hypertext anbieten zu wollen. Beim großen Fest der Schweizer, den 23. Solothurner Literaturtagen vom 25. bis 27. Mai, war Hypertext das Schwerpunktthema und wurde mit vier Vorführungen und Diskussionsrunden recht ausführlich vorgestellt. Auch das erste Internationale Literaturfestival vom 14.-24. Juni in Berlin zeigt keine Berührungsängste und nahm eine Diskussionsrunde zu Literatur im Internet/Hypertext ins Programm auf. Ist der Glaube an die Zukunft des Buches so groß, dass man den Medienkonkurrenten nicht mehr fürchten zu müssen glaubt? Oder ist er so schwach, dass man diesen nicht länger ignorieren will?
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    Designschreiben und Postliterarismus: Eine Analyse mit Umfeldbeschreibung zu Mark Amerikas "FILMTEXT 2.0"
    Simanowski, Roberto (2004)
    FILMTEXT 2.0 ist ein audiovisuelles Ereignis im Flashverfahren von hoher Professionalität. Vergleicht man diesen dritten Teil von Mark Amerikas new media trilogy mit seinen Vorläufern GRAMMATRON und PHON:E:ME, wird deutlich, wie weit Amerika hier über deren Ästhetik hinausgeht. Zugleich greift Amerika Entwicklungen auf, die dort begannen. Dazu gehören das Prinzip des Playgiarismus und der Surfiction vor allem im Hinblick auf den Remix theoretischer Reflexionen über Fragen der Wahrnehmung, Autorschaft und das Schreiben im digitalen Medium. Gegenüber GRAMMATRON und PHON:E:ME setzt FILMTEXT 2.0 allerdings ausschließlich auf den Theorien-Remix, der in der Buch- bzw. PDF-Version Cinescripture sogar wieder von seiner intermedialen Präsentation mittels Video- und Audiodateien entkoppelt wird. FILMTEXT 2.0 schließt damit auch die mit GRAMMATRON begonnene Verdrängung des Erzählens durch die Reflexion neuer Formen des Erzählen ab. Es ist zu bezweifeln, dass das Projekt die Umsetzung einer Parallelpoesie im Sinne Luhmanns darstellt, die den Weltstimmungsgehalt wissenschaftlicher Theorien noch einmal anders sagen würde. FILMTEXT 2.0 stellt weniger die Verdeutlichung theoretischer Aussagen im Gewand des Anschaulichen dar als die Entkleidung des wissenschaftlichen Diskurses um die Kohärenz seiner Reflexion und die Genauigkeit seiner begrifflichen Bestimmung. Amerikas Suche nach der Erweiterung des Schreibkonzepts im digitalen Medium hat schließlich dahin geführt, dass der einstige Geschichtenerfinder im Bereich des Fiktionalen zum Datendesigner und Textverwalter im Bereich einer etwas angestaubten Theoriedebatte wurde. Amerika hat kein überzeugendes Beispiel neuer narrativer Praxis vorgelegt, sondern sich in einer metareflexiven, theorielastigen Poetologie verfangen, deren Scheitern ihm schon am Beispiel PHON:E:ME vorausgesagt wurde. Das traditionelle Erzählen wurde aufgegeben, und nach GRAMMATRON auch das multilineare, ohne eine überzeugende Form des netzwerkspezifischen, intermedialen Erzählens an dessen Stelle zu setzen.
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    InternetKunstPreis 2001: Die Preisträger
    Simanowski, Roberto (2001-06-22)
    "Wer bin ich heute? Was werden wir morgen tun?" - so lautete die an Immanuel Kant erinnernde thematische Ausrichtung des InternetKunstPreises 2001, ein Gemeinschaftswerk von Kulturamt der Stadt Chemnitz, Institut für Print- und Medientechnik der TU-Chemnitz und IG Metall Chemnitz, das am 1. Dezember 2000 eröffnet, am 30.3.2001 geschlossen und am 22. 6. 2001 mit der Bekanntgabe der Preisträger beendet wurde. Der Wettbewerb zielte auf künstlerische Projekte, "die das Internet als kommunikativen Raum für die Auseinandersetzung mit Themen der Zukunft nutzen." Wer Wettbewerbe thematisch und methodisch festlegt, darf sich nicht wundern, wenn dann unter den 97 Teilnehmern aus Ost- und Westeuropa, aus den USA, Australien und Neuseeland (33 davon wurden von der Vorjury nominiert) kein Preisträger gefunden wird, der allen Kriterien entspricht. Dass es v.a. an "internetspezifischer Interaktion" mangelte, mag daran liegen, dass man die Neuen Medien eben nicht aufs Internet reduzieren kann; und letztlich ist ja auch das Netz mehr als das Netz, denn wo es nicht um unmittelbare netztypische Interaktionen wie Chats und MUDs geht, da wirkt das Internet eben als Ersatz der CD-ROM: mit schlechteren Übertragungs- aber besseren Verteilungseigenschaften. So wurden die 8.000 Euro schließlich geteilt und gingen an zwei völlig verschiedene, aber gleichermaßen problematische Werke, die im zusätzlichen Volksentscheid keineswegs Furore machten.
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    Die Aaleskorte der Ölig: Interview mit Frank Klötgen
    Simanowski, Roberto (2000-08-22)
    Die Aaleskorte der Ölig von Dirk Günthers und Frank Klötgens ist einer der Preisträger des 98er Pegasus-Wettbewerbs für Internet-Literatur (Besprechung in dichtung-digital). Ein Text-Bild-Geflecht, das sich als Film ausgibt, 6,9 Milliarden Lesarten verspricht und eigentlich eine Parodie auf den Hypertext darstellt. Ein Werk, das nur Freunde oder Feinde hat. Roberto Simanowski sprach mit Frank Klötgen über die Ölig, den Ekel, Publikumsbeschimpfung, literarische Vorblider und die deutsche Szene der Netzliteratur.
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    Nach der Konferenz ...: Interview mit Michael Giesecke
    Simanowski, Roberto (2000-10-22)
    Prof. Dr. Michael Giesecke, bekannt durch seine Arbeiten über die Geschichte des Buchdrucks, ist zugleich einer der Organisatoren eines Symposiums über eine Literatur, die des Buches gar nicht mehr bedarf. Roberto Simanowski sprach mit ihm über die Zukunft der Literatur in den Neuen Medien, die Rolle der Literaturwissenschaft in diesem Prozess, über Begriffe und Goldgräberstimmung.