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Audiovisuelle Agenda. Die (Selbst)darstellung der Politik im Dokumentarfilm

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Abstract

Der Anspruch des Dokumentarfilms ist es stets, das Reale abzubilden. Im politischen Dokumentar- und Interviewfilm agieren häufig ehemalige Mandatsträger_innen, die heutzutage mit dem Umgang des audiovisuellen Mediums vertraut sein müssen, als Protagonist_innen, und die Filmemacher_innen bieten diesen mit dem Format eine Plattform, um einst getroffene Entscheidungen zu erläutern oder auch zu verteidigen. Den Filmemacher_innen kommt dabei eine vergleichbare Rolle zu wie den politischen Journalist_innen. Gleichzeitig wird den Protagonist_innen eine Möglichkeit zur Selbstinszenierung geboten, während die Filme­macher_innen angehalten sind, die jeweiligen Äußerungen auch kritisch zu hinterfragen oder entsprechend einzuordnen. Die Zielsetzung und der Aufbau solcher Produktionen variieren und entsprechend unterscheidet sich der Umgang der Filmemacher_innen mit ihren Protagonist_innen.

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Published in:

Watzl, Markus: Audiovisuelle Agenda. Die (Selbst)darstellung der Politik im Dokumentarfilm. In: ffk Journal, Jg. (2021), Nr. 6, S. 137-153.http://dx.doi.org/10.25969/mediarep/15876
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