2019 | 30

Recent Submissions

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    Das bildphilosophische Stichwort 30: Kippbild
    Schönhammer, Rainer; Steinbrenner, Jakob (2019)
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    Das Phaneron und das Archiv. Zur Anatomie von Future Image
    Bisanz, Elize (2019)
    Bilder sind mehr als ikonische Darstellungen von identischen und chromati-schen Informationen. Zunächst bestehen Bilder als Zeichen aus einem Objekt, einem Repräsentamen sowie einem Interpretanten; dennoch aktiviert das Phä-nomen Bild im Prozess der Semeiosis ein komplex aufgebautes Netzwerk von relationalen Prozessen wie Emotionen, Erinnerung, die zusätzliche Bedeu-tungsschichten in die Bilderfahrung integrieren. Auch dieser relationale Raum der Semeiosis ist ein konstitutiver Teil des Bildkörpers, da er eine unmittelbare Wirkung auf die Zeichenidentität durch die Bestimmung seiner Elemente aus-übt. Das Bild als die triadische Ausdehnung und Öffnung des Zeichens erreicht eine besondere Prägung im Ästhetischen. Durch den Vergleich der ästheti-schen mit den virtuellen Welten werden im Folgenden die konstitutiven Merk-male der beiden Strukturen sowie deren Rolle für die Gestaltung, Speicherung, Tradierung und Antizipation von individuellen und kollektiven Bildinformatio-nen diskutiert.
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    Du sollst Dir (k)ein Bildnis machen – In ihren Bildern ist die Wirklichkeit grenzenlos manipulierbar. Eine Warnung vor den Bildern
    Paech, Joachim (2019)
    In dem Film von Barry Levinson WAG THE DOG (1997) wird eine Sexaffaire des amerikanischen Präsidenten kurz vor dessen Wiederwahl durch einen Krieg, der im Fernsehen inszeniert wird, verdeckt, unsichtbar gemacht. Weil das Fern-sehen die Wirklichkeit zeigt, ist auch dieser Krieg, den es nur im Fernsehen gibt, wirklich. Der Film zeigt auch, wie die Bilder der Wirklichkeit eines abgebildeten Krieges im Fernsehstudio durch die Komposition unterschiedlicher szenischer, Bild- und Tonelemente hergestellt wurden. Am Ende gibt es keine Bilder mehr, sondern nur noch den Blick auf eine vom Fernsehen vermittelte (vermeintliche) Realität. Dieses Verfahren, für das es inzwischen den Begriff ›alternative Wirk-lichkeiten‹ gibt, beruht auf dem unerschütterlichen Glauben, dass (fotografi-sche, sogar digitale) Bilder unmittelbar Wirklichkeit abbilden. Die Tricks des traditionellen Kinos, in der Kamera ›alternative Wirklichkeiten‹ entstehen las-sen, sind im bildersüchtigen digitalen Zeitalter auf den alltäglichen Umgang der sogenannten ›sozialen Medien‹ mit Bildern erweitert worden. Auf jedem Smartphone kann das aktuelle Kamerabild durch Bilder aus dem Internet ›er-weitert‹ werden, um eine neue, scheinbar unmittelbar erlebte Realität zu kom-ponieren. Oder es werden Bilder der Medien (zum Beispiel aus Fernsehserien) in der Realität für ihre Abbildung in den Smartphones inszeniert, wo sie als wirkliche Erlebnisse verwirklicht werden. Die Warnung vor den Bildern ist die vor einer abgebildeten Realität, die doch nur die Realität ihrer Bilder ist.
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    Editorial
    Sachs-Hombach, Klaus (2019)
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    Fata Imaginis. Kolumne 1: Die Augenöffner
    Reitinger, Franz (2019)
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    Fata Imaginis. Vorbemerkung: Vive les images!
    Reitinger, Franz (2019)
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    Private Bilder
    Fám, Erika (2019)
    Um was für Bilder handelt es sich bei inneren, privaten Bildern? Die äußeren und die inneren Bilder ähneln und unterscheiden sich auf mehreren Ebenen und es liegen nur wenige (philosophische, psychologische, bildtheoretische, neurobiologische) Ergebnisse über das innere Bild als Bildtyp vor. In Bezug auf die inneren Bilder teilen sich die Psychologie und die Bildwissenschaft viele offene Forschungsfelder. In der folgenden Studie analysiere ich aus einem in-terdisziplinären Blickwinkel die Struktur der inneren/privaten Bilder.
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    THE FAMILY OF MAN. Education Through Photography, Travelling in Time and Space. Teaching Visual Literacy in Seminars, Artistic Tutorials, and Field Research
    Runge, Evelyn (2019)
    THE FAMILY OF MAN is one of the most famous photo exhibitions of all times. Since 1994, the last remaining original is exhibited publicly in Luxemburg. Whereas scholars have dismissed THE FAMILY OF MAN for decades as senti-mental and stereotypical, teachers embraced it early on for its potential to in-struct visual literacy. This article presents a set of three courses about THE FAMILY OF MAN, including a seminar, a practical tutorial, and an excursion to the exhibition in Clervaux, Luxemburg. It argues that THE FAMILY OF MAN is nowadays still important for teaching visual literacy at the intersection of photo history, photo theory, and exhibition design.