2016/1 ‒ Medienökologien
Medienökologien Ökologische Fragestellungen werden derzeit auf vielen Feldern der Kultur- und Medienwissenschaft diskutiert. Brisanz erhalten sie durch global geführte Debatten über die Ursachen von Klimaveränderungen und die Sorge um den planetarischen Haushalt. Die Frage, wie technische Infrastrukturen, künstliche Umgebungen und Eingriffe in bestehende Ökosysteme das Verhältnis von Technik, Kultur und Natur dauerhaft verändern, betrifft auch Begriffe und Konzepte der Medienwissenschaft.
GESAMTHEFT
Medienökologien (zfm 14)
SCHWERPUNKT
Medienökologen. Einleitung in den Schwerpunkt
S. 10-18
Organismus und Organisation. Physiologische Anfänge der Medienökologie
S. 19-32
Die Ökologisierung des Denkens
S. 33-45
Medienökologie – Zu einer Ethik des Mediengebrauchs
S. 46-57
Versuch über Straßenverkehrslärm und seine Dämpfung
S. 58-71
Wirksamkeit verpflichtet. Herausforderungen einer Ökologie der Praktiken
S. 72-86
Eine Ökologie der Materialien. Ein E-Mail-Interview über Korrespondenz, Resonanz und Besessenheit sowie über den Nutzen, Gelehrsamkeit und Handwerk zu verbinden
S. 87-94
BILDSTRECKE
Wiese I – LIII
S. 96-104
LABORGESPRÄCH
Eine totale Ökologie – Meth in Missouri
S. 106-119
EXTRA
Dispersion. Stadtplanung zwischen Utopie und Dystopie im »Atomic Age«
S. 121-133
DEBATTEN: Für gute Arbeit in der Wissenschaft
Exzellenz und Elend. Zu den institutionellen Bedingungen wissenschaftlicher Arbeit
S. 137-141
Für gute Arbeit in der Wissenschaft!
S. 142-145
Die Aufteilung der Statusgruppen
S. 146-148
DEBATTE: Open academia
Befreites Wissen. Academia.edu und die Zählbarkeit von Wissenschaft
S. 151-155
WERKZEUGE
Antragsübung
S. 157-160
Medienwissenschaft im Dickicht des Urheberrechts
S. 161-165
BESPRECHUNGEN
Querkulturelle und artverschiedene Mediatisierungen
S. 167-172
Verschwiegene Folter? Inszeniert auf realen und filmischen Bühnen
S. 173-179
Medienökologien fürs Anthropozän
S. 180-185
NACHRUF
»Du weißt, ich liebe Experimente«. Nachruf auf Elisabeth Büttner
S. 186-187