2019/1 ‒ Was uns angeht
Browsing 2019/1 ‒ Was uns angeht by Author "Bergermann, Ulrike"
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- Article«Intimacy Expectations». Wissenslust, sexuelle Gewalt, universitäre LehreBergermann, Ulrike; Heidenreich, Nanna (2019) , S. 25-37#MeToo und die Universität: wie ist dieses Verhältnis aus der Perspektive der Medienwissenschaften, oder aus einer Perspektive in der Medienwissenschaft zu diskutieren? Der Beitrag stellt eine Auseinandersetzung dar, die zunächst mit Lesen beginnt. Mit der Lektüre feministischer und queerer Positionen, vor allen Dingen auf den Kontext der USA bezogen: Laura Kipnis, Jennifer Doyle, Jane Gallop, Corey Robin, Lauren Berlant. Sie, und wir fragen u.a.: Wieviel class bestimmt die Klassenräume einer Hochschule, wie steht es um die Erotisierung von Hierachien, um das Verhältnis von Sex und Rechtsregulierungen, was hat dies mit einer Kultur der sexuellen Komplizenschaft, mit Männerbünden zu tun? Zur Verhandlung gestellt wird dabei die Frage nach dem Ort des Schreibens und das ‹Wir›: Welchen Unterschied macht der nationalstaatliche Container, also die jeweilige Rechtslage, dafür, wie wir diese Fragen verhandeln? Welche Unterschiede (oder Gemeinsamkeiten) gibt es auf Wissenskulturen bezogen?
- ArticleWas uns angeht. Zur EinleitungBergermann, Ulrike; Eschkötter, Daniel; Figge, Maja; Löffler, Petra; Peters, Kathrin; Sprenger, Florian; Trinkaus, Stephan; Waitz, Thomas; Weingart, Brigitte (2019) , S. 10-14Im Jubiläumsheft Nr.20 beziehen wir Position zu Wissenschaft und Wissenschaftspolitik, diskutieren Fragen der Verantwortung und der Sorge, reflektieren das eigene Tun als Forscher_ innen, Schreiber_innen, Gestalter_innen – und als Redakteur_innen einer Zeitschrift für Medienwissenschaft. Es geht um situiertes Schreiben, um alternative Empirien auch und gerade in der Wissenschaft, um die Universität als sozialer wie politischer Raum und als Austragungsort von Begehren, von Wissenslust, von sexualisierter Hierarchie und von sexueller Gewalt. Es geht um analoges und digitales Publizieren und darum, wie die ZfM gemacht wird, um die Dekolonialisierung der Archive und darum, wie medienethnologische Forschung eurozentristische Perspektiven verschiebt. «From what distance are things clear?»