24 | 2002
Browsing 24 | 2002 by Author "Simanowski, Roberto"
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- ArticleConvergences in creating and understanding digital art: Interview with Richard KarpenSimanowski, Roberto (2002-07-26) , S. 1-4Richard Karpen is Professor of Music at the University of Washington in Seattle where he has been teaching composition and computer music since 1989. He is also Director of the UW Center for Digital Arts and Experimental Media. Karpen is acknowledged as one of the leading international figures in Computer Music for both his pioneering compositions and his work in developing computer applications for music composition and sound design. His works are widely performed in the U.S. and internationally. Roberto Simanowski talked with him about the aim of the Center for Digital Arts and Experimental Media and the relation between digital media and academic world.
- ArticleEditorialSimanowski, Roberto (2002-08-11) , S. 1-2
- ArticleDer flexible Medienwissenschaftler als postmoderner Erbe klassischer geisteswissenschaftlicher Sozialisation: Interview mit Georg Christoph TholenSimanowski, Roberto (2002-07-28) , S. 1-3Prof. Dr. Georg Christoph Tholen wurde 2001 als Leiter ans Institut für Medienwissenschaften der Universität Basel berufen. Als promovierter Philosoph ist er seit 1992 Mitglied der AG Computer als Medium der Deutschen Gesellschaft für Informatik und steht auch als Mitherausgeber des Online-Journals für Kunst, Philosophie, Medien und Politik Zäsuren den neuen Medien sehr nahe. Roberto Simanowski befragte ihn zu den Eckpunkten aktueller Medientheorie und ihrer Praxis in Basel.
- ArticleHypertext: Merkmale, Forschung, PoetikSimanowski, Roberto (2002-07-31) , S. 1-62Die Diskussion um den Hypertext ist älter als das WWW, das, als Mega-Hypertext, seine populärste Umsetzung darstellt. Seit Theodor Holm Nelson in den 60er Jahren Hypertext als "non-linear text" bezeichnete, gab es Zeit und Raum genug für Missverständnisse. Einmal abgesehen von Gérald Genettes völlig anderem Hypertextbegriff aus den frühen 80er Jahren, bestehen Meinungsverschiedenheiten und Zweifel darin: 1. inwiefern ein intern oder extern verlinkter Hypertext als geschlossenes oder offenes Gebilde zu lesen ist; 2. inwiefern die Leser selbst im Hypertext schreiben (und somit zu Koautoren werden) oder nur vorgegebenen Links folgen (und somit für viele noch immer zu Koautoren werden) können; 3. ob die Macht des Autors im Hypertext gesunken oder gestiegen ist; 4. ob der Hypertext dekonstruktivistische Theorien umsetzt oder negiert; 5. ob computererzeugte aleatorische Texte Zukunft oder Sackgasse der Literatur im Rechner sind; 6. wie man Links semantisieren kann und 7. welches Potential der Hypertext für die Literatur besitzt. Der Beitrag greift diese Fragen auf und versucht, in einer umfangreichen Erörterung einige davon zu klären.
- ArticleInterfictions. Vom Schreiben im Netz: EinleitungSimanowski, Roberto (2002-07-19) , S. 1-16Ein Gespenst geht um in den Verlagen und Bücherstuben der abendländischen Welt, es ist das Gespenst der digitalen Literatur. Alle Kräfte des traditionellen Literatursystems haben sich zu einem heiligen Kampf gegen die Feinde der Buchkultur verschworen oder sind dabei, sich mit ihnen zu verbünden. Die erste Botschaft des vorliegenden Bandes lautet: Von Interfictions hat das Buch nichts zu fürchten. Denn es handelt sich um Undruckbares, das mit den spezifischen Mitteln der digitalen Medien nach künstlerischem Ausdruck sucht: Als Mitschreibprojekt, das die Leser in Autoren wandelt und das Werk in einen Prozess. Als Hyperfiction, die vom Leser verlangt, sich den Text selbst zusammenzustellen, und im besten Falle den Link zwischen den Textsegmenten zum eigentlichen Text macht. Als multimediales Werk, das Wort, Bild und Ton zu einer neuen Sprache mixt. Dieses Buch handelt nicht von Literatur, die ins Internet wandert und schließlich doch auf Papier enden will. Diese Buch handelt von 'Literatur', die im und aus dem Netz des digtalen Codes entsteht, die interaktiv und intermedial ist und die durch die verborgene Befehlssprache unter der Bildschirmoberfläche auf einem Alphabet der Inszenierung beruht, das sie undruckbar macht. Es geht um neue ästhetische Ausdrucksformen und deren 'literarisches' Feld. Kein Ersatz für das gute alte Buch, aber ein Konkurrent, so wie Kino und Fernsehen auch.
- ReviewThe Messager is the Message: McLuhans "Magische Kanäle"Simanowski, Roberto (2002-07-07) , S. 1-3Man sah in ihm einen populistischen Schwätzer und einen Propheten der neuen Medienwissenschaft, man warf ihm die Irrationalität seiner Argumentation vor oder lobte die Originalität seines Denkens, man bemängelte die unklare Begrifflichkeit und man zitierte ihn so oft es ging. Kurz: Heute kommt keine Medientheorie an Marshall McLuhan vorbei. Und alle beginnen sie mit dem Satz der Sätze: The Medium is the Message.