2018 - # 9 Das Buch als Archiv-Raum und Medium der Kunst
Hg.: Barbara Büscher, Franz Anton Cramer, Red.: René Damm, Verena Elisabet Eitel, Elisabeth Heymer, Lucie Ortmann
Browsing 2018 - # 9 Das Buch als Archiv-Raum und Medium der Kunst by Author "Büscher, Barbara"
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- ArticleBücher von Gewicht - über VALIE EXPORT, Joan Jonas und die Wiener AktionistenBüscher, Barbara (2018) , S. 1-15Zwei gewichtige Bände zum Werk zweier wichtiger Protagonistinnen der Geschichte der Performancekunst, VALIE EXPORT und Joan Jonas, bilden den Ausgangspunkt für Überlegungen, unter welchen Bedingungen und wie sie als ›archivische Konstellation‹ gelesen werden können (und sollen). Ausstellungskatalog der eine und Werkmonographie der andere, markieren sie zugleich zwei unterschiedliche Beziehungen zwischen Buch und Kunst, die als „artists’ publication“ noch weitere eingehen können. Das Buch als Medium der Kunst ist „etwas, das bleibt“ – sei es von der temporären Konfiguration einer Ausstellung oder von Aufführungen aller Art, Performances und Installationen inklusive. Gleichzeitig ermöglicht es einen transportablen, an vielen Orten möglichen, relativ gut erreichbaren Zugang zur Geschichte von performativen Ereignissen. Und: gelegentlich werden Bücher auch selbst zum Ereignis oder werden dazu genutzt, eines herzustellen, wie es Peter Weibel 1997 mit seiner Informationsskulptur zum Wiener Aktionismus tat, mit 50 000 Exemplaren einer eigens hergestellten 784-seitigen Dokumentation, mit der er den österreichischen Pavillon auf der Biennale von Venedig füllte.
- ArticleEditorial: MAP #9 Book as Archival Space and Artistic MediumBüscher, Barbara; Cramer, Franz Anton (2018) , S. 1-4
- ArticleEditorial: MAP #9 Das Buch als Archiv-Raum und Medium der KunstBüscher, Barbara; Cramer, Franz Anton (2018) , S. 1-4
- ArticleSource Materials of the Contemporary Arts – Das Buch als Medium für neue KunstBüscher, Barbara (2018) , S. 1-18„Yvonne Rainer: Work 1961-1973“, eine der wichtigsten Quellen über die frühen Arbeiten der Tanz- und Fimkünstlerin, erschien 1974 in Halifax (Kanada) in einer von Kasper König am Nova Scotia College of Art and Design (NSCAD) kuratierten und produzierten Buchreihe. Die Nova Scotia Series bilden eine besondere Form von Archiv und Medium der Künstler_innen, die nicht mit einem Werk- oder Ausstellungskatalog vergleichbar sind. Sie sind es u. a. deswegen nicht, weil sie von künstlerischen Arbeiten handeln, die weniger ein abgeschlossenes Objekt als Werk umfassen, als vielmehr konzeptuelle und performative Prozesse beinhalten. Anhand von verschiedenen Materialien und einer Liste der Buchtitel rekonstruiert der Beitrag konzeptionelle Überlegungen und Kontexte sowie Produktionsprozesse und Gegenstände der Bücher.
- ArticleÜber Buchmessen, Bibliodiversität und gegen den Begriff des KünstlerbuchesPichler, Michalis; Büscher, Barbara; Eitel,Verena Elisabet (2018) , S. 1-17Michalis Pichlers Beschäftigung mit dem Buch findet seit vielen Jahren auf verschiedenste Weise statt. In seiner künstlerischen Tätigkeit bewegt er sich im Kontext der sogenannten Appropriation Art – der künstlerischen Wiederaneignung, des Kopierens anderer künstlerischer Werke – immer in Bezug auf das Medium des Buches. 2009 ist Michalis Pichler Mitbegründer der ersten Miss Read – The Berlin Art Book Fair. Die Messe hat sich inzwischen zu einem in Europa einzigartigen Festival für Künstlerpublikationen unterschiedlichster Art und der Praxis des Publizierens entwickelt, mit einem vielseitigen Begleitprogramm von Vorträgen, Diskussionen, Buchveröffentlichungen und mehr. 2018 findet sie zum 10. Mal statt – mit fast 250 Ausstellern im Jahr 2017 – und auch aus diesem Anlass wird eine Publikation unter dem Titel "Publishing Manifestos" erscheinen. Michalis Pichler begleitet und gestaltet diese besondere Buchmesse seit ihren Anfängen. Im Gespräch mit ihm möchten wir herausfinden, wie er sich als Künstler, der heutzutage mit Büchern arbeitet, in der Geschichte der Künstlerpublikationen sieht, wie er das Verhältnis von Buchkunst und Kunstbuch im Zeitalter digitalen Publizierens versteht und wie sich die Konzeption von Miss Read und den dort vertretenen Verleger_innen beschreiben lässt. www.buypichler.com www.missread.com