Water Motor', der Film mit dem Babette Mangolte 1978 das Solo von Trisha Brown dokumentierte, wird im Kontext anderer Arbeiten von Mangolte als eine spezifische Form, Bewegung zu modulieren und zu reflektieren untersucht. Dabei steht weniger die Indexikalität des Films im Zentrum als vielmehr die filmische Signatur, die Mangoltes Arbeiten verbindet, sowie die Frage, wie sich ihre ästhetischen Entscheidungen mit Diskursen der Filmgeschichte und Filmtheorie verschalten lassen. Anhand von drei Beispielen zeigen die Autorinnen, dass die Filme eine strukturale mediale Dimension freilegen. Mangoltes Filme machen, indem sie eine Wiederholungsstruktur aufweisen, das Problem der Rekonstruktion von Bewegung selbst zum Thema. Das Moment der Wiedererkennung offenbart dabei den Tanz als medial reflektiert.