2005/1-2 ‒ Fragment und Schnipsel
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- ArticleDie Ereignis-Schnipsel des Feuilletons oder: Was vom Diskurs bleibtGroscurth, Henning (2005) , S. 97-110
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- ArticleSchnitzel, Streifen, Späne - Resteverwertung literarischLoleit, Simone (2005) , S. 55-65
- ArticleZerlegung und Rekonstruktion. Notizen zu einer Geschichte des Löschens 2Schröter, Jens (2005) , S. 33-38
- ArticleFragmentierte Wahrnehmung, gemischte Modalitäten. Überlegungen zu Henry James, William James, Georg Simmel und Jonathan CraryGlaubitz, Nicola (2005) , S. 40-53
- ArticleDas Summen der Teile. Über die Fragmentierung von Film und FigurHeidbrink, Henriette (2005) , S. 163-195
- ArticleMedienumbrüche - Literaturgeschichte - ÄsthetikKäuser, Andreas (2005) , S. 263-265
- ArticleMedienumbrüche - Fragmente eines ForschungsgebietsKäuser, Andreas (2005) , S. 243-260
- ArticleDas Medium als Archiv – Francis Ford Coppolas DRACULALück, Gabriele (2005) , S. 139-162
- ArticleDas menschliche Gehirn und seine Lieblings-Medien-SchnipselUhl, Matthias (2005) , S. 23-31
- ArticleFragment und Schnipsel – Eine EinleitungSchröter, Jens; Schwering, Gregor (2005) , S. 21-22
- ArticleHall of Frame. Versprechensästhetik aus dem Vorraum des FernsehprogrammsThielmann, Tristan (2005) , S. 197-211
- ArticleFragmentierung des Publikums im RundfunkWerle, Martin (2005) , S. 111-123
- ArticlePlaywatch - Mapping CutscenesSorg, Jürgen; Eichhorn, Stefan (2005) , S. 225-240
- Journal IssueNavigationen: Fragment und Schnipsel(2005)Fragment und (Medien-)Schnipsel: Passt das überhaupt zusammen? Weist das eine (ersteres) nicht auf eine lange Tradition innerhalb der Literaturgeschichte und ist das andere nicht eher ein Abfallprodukt medialer Praktiken? Ist das eine nicht Gegenstand auch zielgerichteter Schreibweisen, während das andere meist zufällig entsteht? Sucht das eine nicht – z.B. in der Romantik – ein ehrgeiziges (avantgardistisches) Programm durch- und umzusetzen, das andere hingegen gar nichts? Warum dann also ein Heft, das die Vergleichbarkeit des scheinbar Unvergleichbaren zumindest nahe legt? Vor allem deshalb, weil technologische Medien wie der Film, Fernsehen oder digitales Sampling – trotz aller Differenzen – damit arbeiten, Schnipsel und Stücke aus dem Reellen herauszuschneiden. Der Film tastet 24 Einzelbilder pro Sekunde ab, das Fernsehen zerlegt jedes Bild in Rasterzeilen, beim digitalen Sampling muss die Abtastrate doppelt so hoch wie die höchste zu rekonstruierende Frequenz liegen. Technische Medien kämen – bis auf wenige Ausnahmen wie die Phonographie – ohne Zerschnipselung des Eingangssignals gar nicht zu Daten. So mag die Fragmentierung einstmals avantgardistisches Programm gewesen sein – heute können Computer-Programme nur operieren, weil die Eingangssignale in für Rechner handhabbare Samples zerlegt werden. War die Fragmentierung und Zerschnipselung vor den technischen Medien eben gerade ‚avantgardistisch‘, weil sie nicht den Normalfall regierte, so ist heute schon auf der fundamentalsten Ebene die Operation der Fragmentierung Bedingung medialer Information. So will das vorliegende Heft einen Beitrag leisten, einige verschiedene Formen und Verfahren der Zerstückelung, Zerschneidung, Zerschnipselung, Fragmentierung und damit unvermeidlich der Collage, Montage, Verkettung und Rekonstruktion zu diskutieren, die sowohl im ersten, als auch im zweiten Medienumbruch zu grundlegenden technischen und medienästhetischen Größen geworden sind. In diesem Sinne sind die Beiträge chronologisch von der Schrift/Literatur, über Zeitung, Radio, Film, Fernsehen, DVD bis zum Computerspiel geordnet.
- ArticleMehrwert DVDBöhnke, Alexander (2005) , S. 213-223
- ArticleAbgebrochene Sprachen /Weg, Stein, Symbol/ Celan, DickinsonSteinmann, Holger (2005) , S. 91-96
- ArticleDer anvisierte Zuschauer. Zu einer Spiegelreflexion in der Effi-Briest-Verfilmung Rainer Werner FassbindersErstić, Marijana (2005) , S. 125-137
- ArticleNavigationen im Universum der Medienumbrüche – Eine EinleitungSchnell, Ralf (2005) , S. 7-17