2021 | 34
Browsing 2021 | 34 by Subject "ddc:384"
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- ArticleInterview-Forschung trotz Eigenbild? Videotelefonie als ForschungsinstrumentBöschen, Jasmin (2021) , S. 73-94Der Entwurf des Forschungsdesigns, darunter jede Wahl von Technologie, hat einen erheblichen Anteil an der Produktion von Forschungsdaten. Die Unterschiede, die sich bei einer Aufzeichnung eines Interviews über Videotelefonie im Vergleich zu einem Face-to-Face geführten und aufgezeichneten Interview ergeben, werden in diesem Beitrag genauer in den Blick genommen. Die medialen Strukturen der Videotelefonie werden hierzu in Bezug auf Blickregime, Eigenbild und Kommunikation bei leiblicher Abwesenheit untersucht, um von hier ausgehend Fragen bezüglich der Auswertung von Forschungsdaten zu stellen.
- ArticleZwischen Bild und Text: Von Guillaume Apollinaires CALLIGRAMES zur digitalen KommunikationKnoch, Caroline (2021) , S. 95-112Wo verläuft die Grenze zwischen Schrift und Bild? Wo hört das geschriebene Wort auf und ab wann kann ein Bild überhaupt wahrgenommen und als sol-ches erkannt werden? Die Basis dieser Überlegungen bilden dabei die Bildge-dichte des französischen Dichters und Schriftstellers Guillaume Apollinaire (1880-1918), welche ihren Ursprung in der griechischen Antike finden und schließlich in der avantgardistischen Typografie wieder aufgegriffen wurden. Ein Bildgedicht, auch Kalligramm genannt, baut neben der inhaltlichen Mittei-lung ein visuell zu erfassendes Wahrnehmungsobjekt mit eigener Bedeutungs-ebene auf und verbindet auf diese Weise Schrift und Bild. 100 Jahr später stellt sich die Frage, ob die bunten Helfer unserer digitalen Kommunikation – die Rede ist hier von den sogenannten Emojis (japanisch: Bildschriftzeichen, bzw. moji, japanisch: Schrift) – als digitales Erbe der Bildgedichte aus dem 20. Jahrhundert betrachtet werden können.