2015
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- Article3D als Experiment – die Frage nach dem „Wozu“ des Kinos. Ein Bericht über die 61. Internationalen Kurzfilmtage OberhausenLinseisen, Elisa (2015)Das Themenprogramm „Das Dritte Bild – 3D-Kino als Experiment“ der diesjährigen Kurzfilmtage in Oberhausen adelt nicht nur das filmästhetische Phänomen 3D, sondern auch die Muse zum Diskurs. 3D polarisiert und diese Polarisierung fordert kritische Aussprache. Der Umgang mit zwiespältigen Bildern, die repetitive Infragestellung des Vorhandenen, das avantgardistische Ausschöpfen von Möglichkeiten ist nicht nur Usus in Oberhausen, sondern akkumuliert in der Frage, derer sich das stereoskopische Filmbild immer wieder aufs Neue aussetzen muss: „Wozu 3D“?
- ArticleDer letzte Film aller Zeiten! Christopher Nolans Interstellar – der Film nach dem Film?Eberle, Simon (2015)Christopher Nolan hat mit Interstellar den letzten Film aller Zeiten gedreht! – Zumindest behauptet das der Film. Aber ist dieser Versuch auch geglückt? Und wenn Inception der Film aller Filme ist, ist Interstellar dann sogar der Film nach dem Film? Diesen Fragen soll im folgenden Text nachgegangen werden. Zunächst wird Interstellar dafür im Kontext von Nolans bisherigen Oeuvre verortet. Anschließend wird die Frage gestellt, was es mit der doch eigenartigen Verschaltung unterschiedlicher Medien am Schluss des Films auf sich hat. Damit soll die weiterführende Perspektive auf solche Filme eröffnet werden, die den Versuch machen, über sich selbst hinauszugelangen.
- ArticleDer maschinenähnliche Sonderling und seine Überführung ins Menschliche anhand von The Big Bang Theory und SherlockBabin, Anna-Maria (2015)Im Jahre 1966, vor nahezu 50 Jahren, erschien eine Figur auf den Bildschirmen der Fernsehzuschauer, die bis heute ihre Wirkung nicht verloren hat: Die Pop-Ikone Mr. Spock aus Star Trek. Die Faszination Spocks erklärt sich vor allem aus seinem inneren Zwist zwischen seiner rationalen vulkanischen und seiner emotionalen menschlichen Seite. Dieser Zwist ist aktueller denn je, denn er lässt sich auch in mehrfacher Ausführung in der heutigen Medienlandschaft wiederfinden, vor allem in der amerikanischen Comedy-Serie The Big Bang Theory (seit 2007) und der BBC-Miniserie Sherlock (seit 2010).
- ArticleXavier Dolan und das Ende des Coming-Out FilmsKnezevic, Andrea (2015)Die Filme des frankokanadischen Wunderkindes Xavier Dolan verweisen auf einen Wandel in der filmischen Repräsentation von unkonventionellen sexuellen Identitäten auf solche, die die Coming-out-Matrix durchbrechen und Charaktere schaffen, deren Komplexität weit über die sexuelle Identiät geht. Ein Prozess, den man sogar als Vermenschlichung betiteln könnte.