2011/2 ‒ Empirie
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- Review80 plus One. Zwei oder drei Publikationen aus dem Godard-Jahr 2010 sowie zahlreiche Internetseiten und einige FilmeKrautkrämer, Florian (2011) , S. 173-176Besprochene Bücher: Antoine de Baecque, Godard, Paris (Bernard Grasset) 2010. Bernard-Henry Lévy, Godard est-il antisémite?, in: La Règle du Jeu, Heft 45, 21. Jg., Januar 2011, 199–252. Bernd Kiefer, Thomas Koebner, Fabienne Liptay (Hg.), Jean-Luc Godard, München (edition text + kritik) 2010 (Film-Konzepte, Bd. 20).
- ArticleMedien miss-verstehen. Marshall McLuhan und die National Association of Educational Broadcasters, 1958-1960Shepperd, Josh (2011) , S. 25-43In den späten 1950er Jahren arbeitete Marshall McLuhan im Auftrag der National Association of Educational Broadcasters an einem Forschungsprojekt, das die Konsequenzen der ‚neuen Medien' für Bildung und Erziehung untersuchen sollte. Während McLuhan dabei an eine Tradition aus den 1920 und 30er Jahren anschloss, die darauf zielte, die spezifischen Potential unterschiedlicher Medien im Allgemeinen zu definieren, forderten seine Auftraggeber zunehmend empirisch nachprüfbare und im Schulalltag anwendbare Resultate. Der Artikel rekonstruiert diesen Konflikt und zeigt wie sich in der Auseinandersetzung mit Fragen des pädagogischen Einsatzes von Radio und Fernsehen die ersten Konturen von McLuhans Medientheorie herausbilden.
- ArticleDie Vermessung ästhetischer ErscheinungenFlückiger, Barbara (2011) , S. 44-60Wie die Kunstgeschichte untersuchte die Filmwissenschaft Formentwicklungen lange Zeit im Rahmen eines Ansatzes, der kanonische Werke bedeutender Künstler ins Zentrum stellte. Gerade als in der Regel seriell produzierte Kunstform verlangt der Film indes nach einer Untersuchung mit Blick auf das, was der Kunsthistoriker George Kubler als «kulturelle Sequenz» bezeichnet, d.h. eine diskursiv präformierte Abfolge von über längere Zeit relativ geringfügig variierenden Lösungen eines bestimmten ästhetischen Problems. Am Beispiel der Filmfarbe zeigt dieser Beitrag auf, wie die Entwicklung computergestützter Analyseverfahren Möglichkeiten für eine serielle Untersuchung großer Datensätze eröffnet und damit ein neues Feld einer empirischen Werkästhetik eröffnet.
- ArticleDas Zuschauergefühl. Möglichkeiten qualitativer MedienanalyseBakels, Jan-Hendrik; Kappelhoff, Hermann (2011) , S. 78-96Was gewinnt die medienwissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Film, wenn die theoretische Modellbildungen der Filmtheorie um empirisch-psychologische Untersuchungen über die ästhetischen Dimensionen der Filmerfahrung ergänzt und erweitert werden? Im Rahmen eines Ansatzes, der kognitivistische und deleuzianisch-bildtheoretische Theoriebausteine miteinander verknüpft, argumentieren die Autoren anhand des Beispiels des Kriegsfilmgenres, dass die Operationalisierung filmtheoretischer Modelle mehr als nur ein Verfahren zu Verifikation in der Filmanalyse und Filmtheorie vorformulierter Intuitionen darstellt. Vielmehr eröffnet sie ein Feld der Untersuchung formaler Effekte, das von einer letztlich stimulusindifferenten Medienwirkungsforschung bislang noch nicht einmal angedacht worden war.