2020 ‒ Schalten und Walten
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- ArticleEditorialEngell, Lorenz; Siegert, Bernhard (2020) , S. 5-11
- ArticleMedienwissenschaft ohne Medien?Pias, Claus (2020) , S. 59-67Der Beitrag von Claus Pias geht von zwei Beobachtungen aus: einem Zurücktreten des Medienbegriffs innerhalb medienwissenschaftlicher Forschung und eines Desinteresses sogenannter ›Digitalisierung‹ ihr gegenüber. Er untersucht, inwiefern Medientheorie (von McLuhan und Kittler bis zu den sogenannten Digital Humanities) durch einen starken Medienbegriff an der Herausbildung von Zeitsemantiken und Narrativen von ›Digitalisierung‹ beteiligt war und von ihnen profitiert hat. Als Konsequenz fordert Pias zu medienwissenschaftlicher Grundlagenforschung auf, die mit einer strategischen Revision und Aktualisierung von ›Medien‹ als Begriff und Gegenstand einhergeht. Der Beitrag von Kathrin Peters stimmt mit dieser Lagebeschreibung nur teilweise überein. Die Skepsis gegenüber den Zukunftsund Dringlichkeitsrhetoriken gegenwärtiger Digitalisierungsoffensiven wird von ihr geteilt, dass allerdings vor allem eine Medienwissenschaft des ›medientechnischen a priori‹ eine Antwort auf den gegenwarts- und anwendungsfixierten Digitalisierungsdiskurs liefern könnte, erscheint Peters als zu kurz gegriffen. Andere medienwissenschaftliche Ausrichtungen sind dazu ebenso in der Lage: medienwissenschaftliche Analysen zu Kolonialität und Postkolonialität, feministische, gender- und queertheoretische Fragestellungen, eine medienwissenschaftlich informiert Wissenschaftsforschung und Affekttheorie – um nur einige zu nennen. Es geht um Konzepte von Medienwissenschaft als Fragestellung, die ihre Gegenstände in den verschiedensten Bereichen hervorbringen, dabei aber zugleich als Mittel und Mittler immer wieder unsichtbar werden.
- ArticlePostmedialPeters, Kathrin (2020) , S. 69-72Der Beitrag von Claus Pias geht von zwei Beobachtungen aus: einem Zurücktreten des Medienbegriffs innerhalb medienwissenschaftlicher Forschung und eines Desinteresses sogenannter ›Digitalisierung‹ ihr gegenüber. Er untersucht, inwiefern Medientheorie (von McLuhan und Kittler bis zu den sogenannten Digital Humanities) durch einen starken Medienbegriff an der Herausbildung von Zeitsemantiken und Narrativen von ›Digitalisierung‹ beteiligt war und von ihnen profitiert hat. Als Konsequenz fordert Pias zu medienwissenschaftlicher Grundlagenforschung auf, die mit einer strategischen Revision und Aktualisierung von ›Medien‹ als Begriff und Gegenstand einhergeht. Der Beitrag von Kathrin Peters stimmt mit dieser Lagebeschreibung nur teilweise überein. Die Skepsis gegenüber den Zukunftsund Dringlichkeitsrhetoriken gegenwärtiger Digitalisierungsoffensiven wird von ihr geteilt, dass allerdings vor allem eine Medienwissenschaft des ›medientechnischen a priori‹ eine Antwort auf den gegenwarts- und anwendungsfixierten Digitalisierungsdiskurs liefern könnte, erscheint Peters als zu kurz gegriffen. Andere medienwissenschaftliche Ausrichtungen sind dazu ebenso in der Lage: medienwissenschaftliche Analysen zu Kolonialität und Postkolonialität, feministische, gender- und queertheoretische Fragestellungen, eine medienwissenschaftlich informiert Wissenschaftsforschung und Affekttheorie – um nur einige zu nennen. Es geht um Konzepte von Medienwissenschaft als Fragestellung, die ihre Gegenstände in den verschiedensten Bereichen hervorbringen, dabei aber zugleich als Mittel und Mittler immer wieder unsichtbar werden.
- ArticleSomething that Disturbs: Encounters between Animals and Optical MachinesChasseray-Peraldi, Pauline (2020) , S. 139-155Images of encounters between animals and drones or Google Street View cars are quite viral on the web. This article focuses on the different regimes of animacy and conflicts of affects in these images using an anthropo-semiotic approach. It investigates how otherness reveals something that exceeds us, from the materiality of the machine to systems of values. It suggests that the disturbance of animal presence in contemporary digital images helps us to read media technologies.
- ArticleThrough the Looking Glass – Dioramas, Bodies, and Performances in New YorkEtienne, Noémie (2020) , S. 23-40Dioramas are multimedia installations used in museums and popular culture since the 19th century. I study two sets of anthropological dioramas: the ones made for the Museum of Natural History in New York by Franz Boas; and the ones fabricated at the New York State Museum in Albany by Arthur C. Parker. As I will show, dioramas are not only visual displays but also installations with a proper materiality and temporality: they are the stage of multiple performances and work as contact zones between objects, models, makers, and beholders.
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