2011
Browsing 2011 by Subject "ddc:780"
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- ArticleBack to black. Ein Nachruf auf Amy WinehouseJahraus, Oliver (2011)Der Nachruf preist das anachronistische Modell einer sich selbst verzehrenden Künstlerschaft, das Amy Winehouse bis zuletzt gelebt hat.
- ArticleJim Morrison ist tot! Zum 40. Todestag von Jim Morrison am 3. Juli 2011Jahraus, Oliver (2011)Ausgehend von einer kurzen Schilderung seiner Todesumstände geht der Text auf jene Deutungsmuster ein, die den Blick auf Jim Morrison heute noch ebenso bestimmen wie verstellen. Stattdessen will der Text zeigen, dass wir wenig verstehen, wenn wir Jim Morrison nur als rebellischen Rockmusiker oder seinen Tod als konsequentes Ende eines intensiven Lebens verstehen. Wir könnten viel mehr verstehen und selbst seine Drogenkarriere anders einschätzen, wenn wir ihn so verstehen, wie er sich selbst verstanden wissen wollte: als Autor und Poet. Dafür plädiert dieser Text im Sinne einer Erinnerungsarbeit.
- Article,Komm großer schwarzer Vogel‘ – Zum Tode Ludwig HirschsSchneid, Bernd (2011)Der am 28. Februar 1946 geborene österreichische Liedermacher Ludwig Hirsch hat sich am 24. November 2011 das Leben genommen. Seine Texte standen immer in einem durchaus positiven Verhältnis zur eigenen Sterblichkeit und sein ganzes Werk hinterlässt die penible und dissektierte Beobachtung sowohl gesellschaftlicher Verhältnisse als auch psychischer. Nicht nur Österreich, sondern die gesamte deutschsprachige Kulturlandschaft hat einen ihrer großen Liedermacher verloren, dessen Werk es nun wiederzuentdecken gilt.
- Article„KONSTANTIN’S ERSTE“: Die sadopoetischen Gesänge des Konstantin Wecker – Oder: Warum man nicht immer jung bleiben darfThor, Patrick (2011)Der Beitrag widmet sich der künstlerischen Einordnung von Konstantin Weckers erster Schallplatte, seinen sadopoetischen Gesängen. Auf werkübergreifender Ebene wird hierzu ein Vergleich mit dem Expressionismus des frühen 20. Jahrhunderts gezogen, insbesondere mit dem Frühwerk Gottfried Benns. Dabei wird einerseits auf inhaltliche Parallelen Bezug genommen und andererseits gezeigt, dass Konstantin Wecker auf die expressionistische Technik der Verfremdung traditioneller Form- und Stilmerkmale zurückgreift. Im abschließenden Resümee geht es um die Frage, weshalb Künstler, wie Wecker und Benn, im Alter oftmals auch ästhetisch ‚erwachsen‘ werden und sich vom exzessiv direkten Ausdruck ihrer Frühphase abwenden.
- Article,Was bedeutet diese Musik?‘ – La bella Anna in Donizettis LiebeselixierKolb, Anne (2011)Nach ihren Auftritten als Violetta (La Traviata) und Gilda (Rigoletto) sowie auf einem Gala-Konzert bei den Opernfestspielen des Jahres 2003, brillierte Anna Netrebko als Adina in L’elisir d’amore (1832) in der vergangenen Woche (15. Mai 2011) ein weiteres Mal an der Bayerischen Staatsoper München. Der folgende Beitrag zeigt auf, dass es nicht so sehr der Liebestrank auf Motivebene ist, der die Neuinszenierung der Donizetti-Oper zu einem wundersamen Spektakel macht, sondern die Ernsthaftigkeit der Botschaft, die – allem postmodernen Werterelativismus zum Trotz – die Opernbühne zu einem Ort der Poesie, der Hoffnung und des Glaubens werden lässt.