2010 | 11
Browsing 2010 | 11 by Subject "Bildphilosophie"
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- ArticleDie Bildphilosophien Ludwig Wittgensteins und Oliver Scholz' im VergleichTrautsch, Christian (2010) , S. 42-51Ausgehend von der Unterscheidung von weiten, abstrakten und engen, konkreten Bildbegriffen und somit von abstrakten und konkreten Bildern, wird im vorliegenden Beitrag ein Vergleich der Bildphilosophien Ludwig Wittgensteins und Oliver Scholz' vorgenommen. Während das Bild bei Wittgenstein in eine komplexe Weltontologie integriert ist, nicht zwangsläufig zeichenhaft sein muss und ein Mittel zum Zweck darstellt, ist das Bild bei Scholz ein selbstzweckmäßig beschriebenes konkretes zeichenhaftes Artefakt. Während bei Wittgenstein das Bild nur dann ein Bild ist, sofern es einen Sachverhalt der Wirklichkeit darstellt, kann das Bild bei Scholz durchaus wirklichkeitsfremd sein und wird im Wesentlichen durch seine syntaktischen und semantischen Eigenschaften konstituiert. Interessanterweise verfolgen beide Ansätze drei wesentliche gemeinsame Grobziele: die Prüfung der Wirklichkeitsrelevanz und des Zusammenhangs von Bild und Zeichen sowie die weitgehend erschöpfende Darstellung des Bildbegriffs.
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- ArticleLandschaft als Topologie des S(ch)einsNunold, Beatrice (2010) , S. 52-81Unsere Realität bezeichnet sich selbst als Bild. Landschaft ist ein Produkt ästhetischer Reflektion wie auch die Vorstellung von Realität und virtueller Realität der ersten Ordnung (VR 1). Bildliche Repräsentation von Landschaft ist virtuelle Realität der zweiten Ordnung (VR 2). Ein Bild ist eine Struktur von Verbindungen mit einer spezifischen Topologie oder einem Zusammenhang. Ein Bild wird in Relation gesetzt. Topologie bezieht sich auf relationale Gemeinsamkeiten und Unterschiede wie auch auf ihren Transfer in andere Zusammenhänge oder Topologien. Der Unterschied zwischen Natur und Landschaft (VR 1), Metapher von Landschaft und bildliche Repräsentation von Landschaft etc. (VR 2) beschreibt die Veränderung des Zusammenhangs. Diese Veränderungen finden in einer physisch-psychisch-mentalen Produktion von Realität statt. Wir sind an den Ereignissen bestimmter Bildzusammenhänge beteiligt. Die Topologie des Seins und Scheins reflektiert die unscheinbaren Gemeinsamkeiten von Zusammenhängen und Proportionen in Beziehung mit der Welt assoziiert mit unserer physisch-psychisch-mental existentiellen Orientierung in der Welt.