24/1 - Musical | Medien
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- ArticleNon-Player-Character. The Virtual Reality Musical – ein Interview mit Brendan BradleyBraun, Laijana; Kathöfer, Jasmin (2024) , S. 183-192
- Article»One Rat’s Trash is another Rat’s Treasure«. Ratatouille: The TikTok Musical als Spiegelbild der partizipativen Kultur TikToksBraun, Laijana (2024) , S. 143-164Am 01.01.2021 ist etwas am Broadway geschehen, von dem weder Fans noch Produzent*innen Monate zuvor gedacht hätten, dass es möglich ist: Die TikTok- Co-Produktion Ratatouille – The TikTok Musical wird aufgezeichnet und mit einem Gewinn von über zwei Millionen Dollar online verfügbar gemacht. Das erstaunliche daran ist, dass dieses Musical im Kern auf nicht mehr basiert als einem einfachen Video der Creatorin Emily Jacobs, in welchem sie eine Ode an die Ratte »Remy«, den Protagonisten des Films Ratatouille (2007) singt – mit verzerrter Stimme, Einblendungen des Charakters und Glitzereffekten. Was als kuriose Fanpraxis beginnt, ändert schon bald seine Dimension, als der Creator Daniel Mertzlufft mit einer 28-sekündigen, durchkomponierten Musical-Version des Gesangs Jacobsens dazu aufruft, gemeinsam ein Musical zum Film Ratatouille zu kreieren. Der Beitrag setzt sich mit dem so angestoßenen Prozess der Co-Produktion auf TikTok auseinander und untersucht diesen kritisch unter dem Begriff der Partizipativen Kultur.
- ArticleOrnamentale Weiblichkeit. Busby Berkeley und das US-Musical der frühen 1930er JahreKlippel, Heike (2024) , S. 19-38Busby Berkeleys Inszenierungen von Musical-Szenen sind ein spezifisches Phäno- men des Hollywood-Kinos der frühen 1930er Jahre. Sie greifen auf das Spektaku- läre der Revuen der 1920er Jahre zurück, haben wenig direkte Bezüge zur filmischen Narration, reflektieren aber zugleich ihre historische Situierung. Dies ist zum einen die Wirtschaftsdepression, die einerseits anerkannt, anderseits eskapis- tisch überspielt wird und zum anderen die zunehmend rigider gehandhabte Selbstzensur der Filmindustrie, die 1934 definitiv wirksam wurde. Die aus einer Vielzahl von Chorus-Girls gebildeten Ornamente evozieren Überfluss und ver- leugnen die Zensur, bezeugen aber zugleich eine ostentative Objektivierung von Weiblichkeit.