2010 - # 2 Entscheidung und Augenschein
Hg.: Barbara Büscher, Franz Anton Cramer, Red.: Thomas Bitterlich, Gabriele Blome, Barbara Büscher, Franz Anton Cramer, René Damm
Browsing 2010 - # 2 Entscheidung und Augenschein by Subject "DDR"
Now showing 1 - 2 of 2
Results Per Page
Sort Options
- Articleaction fotografie 1956 – 1957. Eine Fotografengruppe in Leipzig, zwei Ausstellungen und ihre aktuelle PräsentationStoschek, Jeannette (2010) , S. 1-16Im Frühjahr 1956 bildete sich in Leipzig auf private Initiative hin eine Gruppe junger Fotografen und Fotografinnen unter dem kämpferischen Namen „action fotografie“. Fast alle waren Studierende oder Absolventen der Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst in Fotografie. Nur zwei Ausstellungen veranstaltete die Gruppe 1956 und 1957 in Leipzig, doch bis heute ist sie in der Literatur und Fotografiegeschichte der DDR präsent. Eine Retrospektive der Bildenden Künste in Leipzig vom Beginn der deutschen Teilung bis in die Gegenwart, die für Oktober 2009 als Ausstellungsprojekt im Museum der bildenden Künste Leipzig geplant war, bot die Gelegenheit, sich nach gut fünfzig Jahren mit der Gruppe auseinander zu setzen, nach ihren Zielen zu fragen und Gründe für die kurze Existenz zu suchen. Bei der Recherche im Staatsarchiv und in privaten Künstlernachlässen sowie in zahlreichen Gesprächen mit den Beteiligten ergab sich das komplexe Bild einer sehr heterogenen Fotografengruppe, die engagierte Ziele hatte, sie jedoch nicht auf Dauer frei artikulieren oder künstlerisch umsetzen konnte.
- ArticleIntermedia DDR 1985 - Ereignis und NetzwerkBüscher, Barbara (2010) , S. 1-29„Intermedia I: Klangbild – Farbklang“ fand vom 1.-2.6.1985 in Coswig, nahe Dresden statt. Diese Veranstaltung gilt in zahlreichen Geschichten über die autonome bzw. inoffizielle Kunstszene der DDR als wichtiges Ereignis, an dem das ansonsten lose verbundene Netzwerk regionaler Szenen an einem Ort zusammen- und an dem Kunst- und Punkszene aufeinander traf. Musik, Malerei, Film und Tanz/Bewegung sind die Medien der Aufführungen, die als Intermedia, als Collagen in Zeit und Raum, beschrieben werden. Wie lässt sich die Vernetzung der Künste und die temporäre Vernetzung der Akteure anhand eines solchen ‚Knotens’ untersuchen und darstellen?