2015 - # 6 Aufzeichnen. Verzeichnen
Hg.: Barbara Büscher, Franz Anton Cramer, Red.: Barbara Büscher, Franz Anton Cramer, René Damm, Eric Morrill, Lucie Ortmann
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- Article(Auf-)Zeichnung von BewegungHeymer, Elisabeth (2015) , S. 1-13Zeichnung wird häufig als ein Medium verstanden mithilfe dessen man seine Idee direkt auf das Papier bringen kann. Diese vermeintliche Unmittelbarkeit von Zeichnung hat historisch zu der Vorstellung geführt, Zeichnung sei besonders eng mit dem Denken verknüpft bzw. bilde eine direkte Projektion der Ideen des Künstlers. Diese Charakteristika der Zeichnung, sowohl ihre mimetische Funktion als auch die unmittelbare Sichtbarmachung von gedanklichen Prozessen sollen im Folgenden in ihrer Beziehung zu Performance Art betrachtet werden. Näher betrachtet werden dazu die Arbeiten „[Swi:t] Home: One Year of my Life“ von Elena del Rivero und „Va Heng Noodle Family“ von Morgan O’Hara. Wie gezeigt werden wird, verdeutlichen beide Arbeiten auf unterschiedliche Weise zeitliche Vorgänge und machen sie auf ihre spezifische Art und Weise für den Betrachter erst sichtbar. http://www.perfomap.de
- ArticlePerformative Writing – Schreiben als Kunst der AufzeichnungWortelkamp, Isa (2015) , S. 1-14Mit der kritischen Revision wissenschaftlicher Schreibweisen, die seit den 1990er Jahren vor allem im angloamerikanischen Diskurs von Performancetheoretikerinnen wie Della Pollock oder Peggy Phelan unter dem Begriff des Performative Writing unternommen wurde, tritt das Schreiben als Akt und Aktion sowie als Prozess und Produktion des Schreibenden in seinen eigenen Bedingungen hervor. Es kommt zu einer Verschiebung des Was zum Wie wodurch auch die Gestalt und Gestaltung von Struktur und Textur des Geschriebenen lesbar werden. Anhand von künstlerischen Auseinandersetzungen mit Formen der Übertragung von Bewegung in die Zeichnung und experimentellen Schreibprojekten der Verfasserin wird gefragt, was in den performativ verfassten Aufzeichnungen von Aufführungen sicht- und lesbar wird.