2017/2 ‒ Psychische Apparate
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- ArticleAn Unhappy ArchiveMichalski, Karin; Michaelsen, Anja (2017) , S. 120-129In der Bildstrecke wird An Unhappy Archive vorgestellt, eine kontinuierlich fortgeführte Sammlung künstlerischer und theoretischer Arbeiten, die das Interesse an einem Zustand politischer, ‹negativer› Affektivität teilen. Die für die ZfM erstellte Version zeigt z.B. eine Fotografie aus dem Bildband Notion of Family (2009) von LaToya Ruby Frazier, in der sie die Beziehungen dreier Generationen afroamerikanischer Frauen in der ökonomisch und ökologisch vernachlässigten einstigen Industriestadt Braddock in Pennsylvania dokumentiert.
- ArticlePsychische Apparate. Einleitung in den SchwerpunktPeters, Kathrin; Trinkaus, Stephan (2017) , S. 9-15Die Medienwissenschaft hat sich in einiger Nähe zur Psychoanalyse konstituiert, heute ist es dagegen nicht mehr üblich, mediale Prozesse psychoanalytisch zu verstehen. Statt alte Überzeugungen wiederbeleben zu wollen, geht es diesem Schwerpunkt um aktuelle Fragen und Probleme, die sich zwischen Medientheorien und Theorien des Psychischen stellen.
- ArticleQueer Affect Theory. Zum Verhältnis von Affekt und Trieb bei Sedgwick und FreudRehberg, Peter (2017) , S. 63-71Im Feld von Queer Theory, das entscheidende Impulse für die neuere Affekt-Diskussion lieferte, bleibt der Status des Affekts oft ungeklärt. Dieses lässt sich durch eine Kontrastierung der Affekt-Theorie Sedgwicks mit Freud nachholen. Wie die Lektüre zeigt, beerbt der Begriff des Affekts in mancher Hinsicht den des Triebes und liefert so Anhaltspunkte dafür, die Psychoanalyse affekttheoretisch auszulegen. Ausgehend von dieser Nähe der Diskurse zueinander, lässt sich aber auch herausstellen, wo Affekt-Theorie nicht mehr der Psychoanalyse folgt. Jenseits psychoanalytischer Mythologien beansprucht sie nicht länger, Endlichkeit und Gewalt als Bedingungen menschlicher Existenz zu verhandeln.
- ArticleSzenische Verfasstheit der Subjektivität, Medienökologie der PsycheGörling, Reinhold (2017) , S. 41-53Fragt man nach der Medialität des Psychischen, werden vor allem zwei Einsichten der Psychoanalyse bedeutsam: Die erste betrifft die szenische Verfasstheit von Subjektivität. Das Ich emergiert aus szenischen Konstellationen, die noch nicht perspektiviert sind, also noch keine ausdifferenzierten Pole zwischen Subjekt, Objekt und Handlung besitzen. Das Szenische durchzieht alle Lebensphasen, es ist die basale Dimension des Eingebundenseins in Werdensprozesse. Daraus ergibt sich eine zweite Einsicht: Die Psyche ist grundlegend ökologisch und poietisch zu verstehen. Sie wirkt als ein Zusammenhang, der zeitlich ausgedehnt ist und immer Äußeres wie Inneres, Objekte wie Infrastrukturen umfasst. Subjektivität ist nur eine ihrer Erscheinungen.
- Journal IssueZeitschrift für Medienwissenschaft. Heft 17: Psychische Apparate(2017)Die Medienwissenschaft hat sich in einiger Nähe zur Psychoanalyse konstituiert, heute ist es dagegen nicht mehr üblich, mediale Prozesse psychoanalytisch zu verstehen. Statt alte Überzeugungen wiederbeleben zu wollen, geht es diesem Schwerpunkt um aktuelle Fragen und Probleme, die sich zwischen Medientheorien und Theorien des Psychischen stellen.