Person: Sprenger, Florian
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Job Title
Professor für Virtual Humanities
Last Name
Sprenger
First Name
Florian
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- Book partWarum ist das Medium die Botschaft?Sprenger, Florian (2017)Die zentrale These von Marshall McLuhans Medientheorie lautet: „The medium is the message“. Die epistemologischen Rahmenbedingungen und die historische Fundierung dieses Satzes berühren drei Themenfelder: McLuhans Bezug auf die Gestalttheorie, die angenommene Instantanität der Elektrizität und das Kausalmodell der causa formalis. Diese drei Säulen implizieren jedoch zugleich eine Unmittelbarkeit, die der Grundlegung einer Theorie der Medien widerspricht.
- ArticleMikromonetarisierung und freie Wissenschaft? Die Wissenspolitik der VG Wort und ihre FolgenGießmann, Sebastian; Sprenger, Florian (2017) , S. 156-165Was ein Autor sei, betrifft die Medienwissenschaft auf vielen Kanälen: Sind die Gedanken frei, können sie jemandem gehören? Wenn ein Werk kopiert werden kann und zirkuliert, wie soll es geteilt werden? Die ökonomische Verfasstheit der Zirkulation von Wissen wurde im letzten Jahr vielen direkt bewusst, als die Verfügbarkeit wissenschaftlicher Literatur für die universitäre Lehre nach gescheiterten Verhandlungen mit der VG Wort kurzerhand extrem eingeschränkt wurde. Die wissenspolitischen, juristischen und hochschulpolitischen Dimensionen der Debatte, insbesondere der weiterhin geplanten Einzelmeldung aller in Forschung und Lehre verwendeten Texte, erörtern unter dem Titel «Mikromonetarisierung
und freie Wissenschaft?» seit dem November 2016 für die Zeitschrift für Medienwissenschaft online Sebastian Gießmann und Florian Sprenger; hier stellen sie die aktuelle Entwicklung der Debatte dar, wiederum kommentiert von Serjoscha Wiemer. Die kulturhistorischen, technologischen und subjekt(de)konstituierenden Implikationen neuer Modelle von Open Access sollen weitere Beiträge diskutieren.
- ReviewUbiquitäre Verortung. Neue Literatur zu umgebenden MedienSprenger, Florian (2013) , S. 190-194Besprochene Bücher: Ulrik Ekman (Hg.), Throughout – Art and Culture Emerging with Ubiquitous Computing, Cambridge, Mass. (MIT Press) 2013. Suzana Alpsancar, Das Ding namens Computer. Eine kritische Neulektüre von Vilém Flusser und Mark Weiser, Bielefeld (transcript) 2012. Regine Buschauer, Katharine Willis (Hg.), Locative Media. Medialität und Räumlichkeit, Bielefeld (transcript) 2013.
- Book partAufmerksamkeit. Passagen der Filmphilosophie in die PhänomenologieSprenger, Florian (2007)
- Book part
- ReviewChristian Kiening, Mediale GegenwärtigkeitSprenger, Florian (2008)
- ArticleEinleitungMangold, Jana; Sprenger, Florian (2014) , S. 7-15
- Book part(Be-)gründungen und Figurprobleme. Marshall McLuhans Denken über Medien und seine FolgenSprenger, Florian (2009)
- Book partEinleitungFriedrich, Alexander; Löffler, Petra; Schrape, Niklas; Sprenger, Florian (2018)
- ArticleEine Ökologie der Materialien. Ein E-Mail-Interview über Korrespondenz, Resonanz und Besessenheit sowie über den Nutzen, Gelehrsamkeit und Handwerk zu verbindenIngold, Tim; Löffler, Petra; Sprenger, Florian (2016) , S. 87-94Tim Ingolds Ansatz einer ökologischen Anthropologie untersucht Wechselwirkungen zwischen organischen und anorganischen Materialien, die sich gegenseitig affizieren und entsprechend selbst über Handlungsmacht verfügen. Im Interview erläutert Ingold unter anderem am Beispiel der Interaktion zwischen Instrument, Musiker und Umgebung, wie solche Wechselwirkungen zustande kommen und welche Rolle dabei Konzepte von Korrespondenz, Resonanz und Besessenheit spielen. Er plädiert zudem für ein Denken, das medienökologisch relevant ist, weil es dazu ansetzt, die machtvolle habituelle Grenzziehung zwischen Handwerk und Gelehrsamkeit zu überwinden.