Person:
Sprenger, Florian

Loading...
Profile Picture

Email Address

Birth Date

Research Projects

Organizational Units

Job Title

Last Name

Sprenger

First Name

Florian

Name

Publications from this person:

Now showing 1 - 4 of 4
  • Book
    The politics of micro-decisions. Edward Snowden, net neutrality, and the architectures of the Internet
    Be it in the case of opening a website, sending an email, or high-frequency trading, bits and bytes of information have to cross numerous nodes at which micro-decisions are made. These decisions concern the most efficient path through the network, the processing speed, or the priority of incoming data packets. Despite their multifaceted nature, micro-decisions are a dimension of control and surveillance in the twenty-first century that has received little critical attention. They represent the smallest unit and the technical precondition of a contemporary network politics - and of our potential opposition to it. The current debates regarding net neutrality and Edward Snowden's revelation of NSA surveillance are only the tip of the iceberg. What is at stake is nothing less than the future of the Internet as we know it.
  • Book
    Lehre unter besonderen Bedingungen. Leitfaden zur temporären Umstellung der Lehre auf Online-Formate
    Heinke, Christian; Shnayien, Mary; Sprenger, Florian; Wippich, Uwe (2020)
    Die vorübergehende Umstellung der Lehre von Präsenz- auf alternative Formate (sowohl online als auch offline) ist nicht nur eine logistische Herausforderung, sondern hat auch eine medientheoretische und eine wissenschaftspolitische Dimension. Gerade als Medienwissenschaftler_innen sollten wir in dieser Hinsicht reflektiert vorgehen, denn wir haben es mit einer Frage der Übersetzbarkeit von Inhalten zwischen unterschiedlichen Medien zu tun. Der Versuch, Lehrinhalte vom Medium des Sprechens und Diskutierens vor Ort in das Medium etwa einer Konferenzschaltung oder einer kollaborativen schriftlichen Textkommentierung zu übersetzen, verändert diese Inhalte. Wenn wir neue Formate für die Lehre unter besonderen Bedingungen ausprobieren, sollten wir uns die medienwissenschaftliche Prämisse, dass das Medium die Botschaft ist, ständig vor Augen halten. Deshalb schlagen wir vor, diese Aufgabe als ein medienwissenschaftliches Experiment zu betrachten und dieses Experiment im kommenden Semester nicht nur zum Medium, sondern auch zum Inhalt unserer Seminare zu machen.
  • Book
    Politik der Mikroentscheidungen. Edward Snowden, Netzneutralität und die Architekturen des Internets
    Sprenger, Florian (2015)
    Ob beim Aufrufen einer Webseite, beim Versenden einer E-Mail oder beim Hochfrequenzhandel an der Börse: Auf ihrem Weg durch die Weiten digitaler Netze durchqueren Bits zahlreiche Knoten, an denen eine Reihe von Mikroentscheidungen getroffen werden. Diese Entscheidungen betreffen den besten Pfad zum Ziel, die Verarbeitungsgeschwindigkeit oder die Priorität zwischen den ankommenden Paketen. In ihrer vielschichtigen Gestalt bilden solche Mikroentscheidungen eine bislang nur marginal beachtete Dimension von Kontrolle und Überwachung im 21. Jahrhundert. Sie sind sowohl die kleinste Einheit als auch die technische Voraussetzung einer gegenwärtigen Politik digitaler Netzwerke – und des Widerstands gegen sie. Die aktuellen Debatten um Netzneutralität und Edward Snowdens Enthüllung der NSA-Überwachung bilden dabei lediglich die Spitze des Eisbergs. Auf dem Spiel steht nicht weniger als die Zukunft des Internets, wie wir es kennen.
  • Book
    Epistemologien des Umgebens. Zur Geschichte, Ökologie und Biopolitik künstlicher 'environments'
    Sprenger, Florian (2019)
    Der Aufstieg des Begriffs »Environment« zur Beschreibung der Gegenwart markiert den Einfluss, den das Nachdenken über Umgebungsrelationen und die Möglichkeit der technischen Gestaltung künstlicher Umgebungen seit Mitte des 19. Jahrhunderts gewonnen haben. In geschlossenen artifiziellen Welten wie Raumstationen oder künstlichen Ökosystemen wird die Verschränkung des »Environments« mit den umgebenen Organismen zum Gegenstand einer Biopolitik, die heute in autonomen Technologien der Umgebungskontrolle neue Räume erschließt. Florian Sprenger verfolgt diese Transformation ökologischen Umgebungswissens mit dem Ziel, gegenwärtige Technologien besser zu verstehen, den Begriff unselbstverständlich zu machen und die biopolitische Dimension jeder Ökologie herauszuarbeiten.