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Fake news und digitaler Medienkonsum als Herausforderung für die Pädagogik

Abstract

In der Aus-, Fort- und Weiterbildung eröffnet die Digitalisierung einerseits potenzierte Möglichkeiten für ein lebenslanges Lernen. Andererseits hat der digitale Medienkonsum das Verständnis von Bildung und Lernen nicht nur im Pflichtschulbereich, sondern auch im Studium verändert. Studien lassen auf einen Zusammenhang zwischen abnehmender Lesekompetenz bzw. abnehmendem Textverständnis und der zunehmenden Mediennutzung schließen. Untersuchungen deuten zudem darauf hin, dass ein Bruch in der Lesekompetenz mit dem Zugang zu technischen Geräten, insbesondere mit der Verbreitung und Nutzung der Smartphones, übereinstimmen. Verfügen Heranwachsende und Erwachsene über unzureichende Literacy-Kompetenzen, so kann dies dazu führen, dass sie Texte nur teilweise richtig oder sogar falsch interpretieren, was wiederum zur Erzeugung von fake news führen kann. In diesem Artikel werden im Spezifischen Literacy- Kompetenzen in digitalen Lernszenarien angehender Lehrpersonen und Kindergärtner*innen und deren Zusammenhang mit der Entwicklung von fake news reflektiert und Implikationen für eine kritische digitale Mediennutzung entworfen.

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Gross, Barbara; Schumacher, Susanne: Fake news und digitaler Medienkonsum als Herausforderung für die Pädagogik. In: Beinsteiner, Andreas;Blasch, Lisa;Hug, Theo;Missomelius, Petra;Rizzolli, Michaela: Augmentierte und virtuelle Wirklichkeiten. Innsbruck: Innsbruck University Press 2020, S. 155-168.http://dx.doi.org/10.25969/mediarep/19924
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