2007
Browsing 2007 by Author "Krause, Daniel"
Now showing 1 - 4 of 4
Results Per Page
Sort Options
- ArticleDer letzte Mohikaner? Franz Schuh zum SechzigstenKrause, Daniel (2007)Franz Schuh wird sechzig. Die Feuilletons jubilieren. Fast gewinnt man den Eindruck, der vormals Unbekannte sei zum allenthalben gehätschelten Lieblingskind deutscher und österreichischer Feuilletonisten aufgestiegen. Weshalb? Bei Wiener Rezensenten mag der Lokalpatriotismus eine Rolle spielen. (Eva Menasse gehört zu den glühendsten Bewunderern Schuhs.) Bei deutschen die Neigung, Wien zum kulturellen Sonderfall, zum ‚ganz Anderen’ Deutschlands hinaufzustilisieren. Da kommt einer vom Schlage Franz Schuhs ganz recht. Seine Beliebtheit allerdings ist damit nicht erklärt. Gewiss, da wäre die hohe Qualität seiner Prosa. Dass Schuh zu den fähigsten Publizisten deutscher Sprache gehört, wer wollte es bestreiten. Als Kolumnist der ZEIT hat er seit längerem Gelegenheit gehabt, mit Glossen, Miszellen und Essais zu exzellieren.
- Article„Der Ton enthält das Wesen“. E. M. Cioran bei supposé.Krause, Daniel (2007)Das Label supposé hat eine Hörbuchreihe mit Originalaufnahmen bekannter wie unbekannter Denker aufgelegt. Immer neue Autoren kommen hinzu. Anhand eines besonders gelungenen Beispiels, der E. M. Cioran-Edition, wollen wir das verdienstvolle Wirken dieses Kölner Verlags würdigen.
- Article„Von Blut viel Ströme fließen…“ – Hans Wollschlägers KreuzfahrerbuchKrause, Daniel (2007)Viel ist in unseren Tagen von „Heiligen Kriegen“ die Rede und „Kreuzfahrern“. Gewalt und Glaube bilden seltsame Allianzen. Grund genug, an einen beinahe vergessenen ‘Klassiker’ moderner Geschichtsschreibung zu erinnern: Hans Wollschlägers Geschichte der Kreuzzüge. Manches wird uns vertraut scheinen. Grund zur Hoffnung finden wir nicht.
- ArticleVon Räumen schreiben: Peter Ruderichs Vierzehnheiligen. Eine BaumonographieKrause, Daniel (2007)Reminiszenzen ans Barock sind keine Seltenheit in der Gegenwartsarchitektur. Der klassizierende Purismus des Internationalen Stils ist längst Vergangenheit. Kompetente (und lesbare) Darstellungen übers Barock sind aber die Ausnahme. Eines der wenigen Beispiele eingängig-erhellenden Schreibens über barocke Architektur ist Peter Ruderichs Monographie zu Vierzehnheiligen, dem späten Haupt- und Gipfelwerk dieser Epoche. Traurig, dass dieses Monument zeitgenössischer Architekturpublizistik noch sechs Jahre nach seiner Veröffentlichung kaum zur Kenntnis genommen wird.