2003 | 21
Browsing 2003 | 21 by Subject "ddc:791"
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- ArticleAuch ein TrümmerfilmGoergen, Jeanpaul (2003) , S. 6-11Mit "konziliantem Galgenhumor" blickt der Berliner Kabarettist Günter Neumann auf die Trümmer der deutschen Geschicte und auf den unbelehrbaren deutschen Durchschnittsbürger August Schulze (gespielt von Willy Fritsch), "der aus seiner ewig kleinen Perspektive heraus die Zeit sieht und kommentiert; der immer Recht zu haben glaubt und - wie die Geschichte zeigt - immer Unrecht hat."
- ArticleDi toit milen - die jidische Fassung von Die Todesmühlen (1945)Goergen, Jeanpaul; Loewy, Ronny (2003) , S. 63-67"Di toit milen / Produzirer: / Wochenschau-Afteilung / fun der nachrichten kontrole / bei der amerikaner armei / ferlei: / jiddische film organisazie / jfo" informiert der Vorspann der jiddischsprachrigen Fassung von Die Todesmühlen.
- Journal IssueFilmblatt 21(2003)
- ArticleGebremste Euphorie. Celluloid Goes Digital - Internationale Fachkonferenz an der Universität Trier, 21. bis 23. Oktober 2002Forster, Ralf (2003) , S. 72-76Aktuelle Medienumbrüche verlanden nach Kommunikation innerhalb von Expertenkreisen, die von diesen Entwicklungen berührt werden.
- ArticleIm Kino gewesen. Gelacht. Le Giornate de Cinema Muto, Scaile, 12. bis 19. Oktober 2002Stiasny, Philipp (2003) , S. 70-71Viel zu lachen gab es im Oktober beim 21. Stummfilm-Festival in Pordernone.
- ArticleIm Zeitalter der Erzähl- und DarstellbarkeitFrieß, Jörg (2003) , S. 94-99Seit den neunziger Jahren füllen Darstellungen des Nationalsozialismus und der Shoa die detuschen Kinos und Fernsehprogramme in einem Maße, dass der Eindruck entstehen könnte, endlich hole die bundesdeutsche Gesellschaft nach, was in den Detenien zuvor vermieden worden war; nach Ignoranz, Verdrängung und Amnesie regierten nun historische Verantwortung, Erinnerungsvermögen und eine Aufarbeitung der schmerzvollen Tatsachenwirklichkeit.
- ReviewKurz vorgestelltForster, Ralf; Mühl-Benninghaus, Wolfgang; Vonderau, Patrick; KIndler, Jan; Habel, Frank-Burkhard; Adge, Günter; Goergen, Jeanpaul (2003) , S. 112-120In Zeiten rigider Sparpolitik ist es keineswegs selbstverständlich, dass sich öffentliche Institutionen bei der Bewahrung des visuellen Gedächtnisses auch dann mit Fördergeldern beteiligen, wenn die Unternehmung keine schnelle und zählbare Refinanzierung erwarten lässt.
- ArticleLeni Riefenstahl - Rezeptionsgeschicht. Bericht über ein Projekt an der Ruhr-Universität BochumHohenberger, Eva (2003) , S. 52-62Was heute unter www.ruhr-uni-bochum.de/riefenstahl als Website zugänglich ist, hat eine lange Geschichte, die keineswegs mit dem Ziel begann, eine solche Adresse einzurichten.
- ReviewNeue FilmliteraturStiasny, Philipp (2003) , S. 105-105Als David Welchs Studie über den Propagandafilm im "Dritten Reich" vor knapp zwanzig Jahren zum ersten Mal erschien, befand sich die Forschung zu diesem Thema noch am Anfang und besonders im angloamerikanischen Raum galt das Buch bald als Standardwerk.
- ReviewNeue FilmliteraturForster, Ralf (2003) , S. 108-109Die beiden Publikationen stehen in einer Reihe von Spezialstudien, die dazu beitragen, Strategien, Strukturen und Wirkungen des nationalsozialistisch gelenkten Films in den von Deutschland im Zweiten Weltkrieg okkupierten Ländern zu erhellen (vgl. etwa zu Österreich: Armin Loacker: Anschluss im 3/4-Takt. Trier: Wissenschaftlicher Verlag 1999. Besprechung in: FILMBLATT 11, S. 72 f).
- ReviewNeue FilmliteraturLoiperdinger, Martin (2003) , S. 106-107Wie zu erwarten war, sind zum Centenarium der Filmkünstlerin neue Bücher erschienen.
- ReviewNeue FilmliteraturKindler, Jan (2003) , S. 111-112Eine ungebrochen hohe Zahl von Tagungen und Publikationen zur medial gestalteten Erinnerungspolitik in den beiden deutschen Staaten bis 1989 zeugt vom weiterhin großen Interesse am Thema, verweist aber auch auf eine verbreitete Unzufriedenheit mit den bislang erzielten Ergebnissen.
- ReviewNeue FilmliteraturBergfelder, Tim (2003) , S. 109-110Katja Wolfs Roman ist eine nostalgisch gefärbte, altmodisch romantische Kriminal- und Spionagegeschichte, in Stil und Geist an die Erzählungen von John Buchan, Eric Ambler und Agatha Christie angelehnt und mit Elementen aus einem der Boulevardpresse- Dauerbrenner des 20. Jahrhunderts angereichert, dem Skandal um die angebliche Zarentochter Anna ‚Anastasia‘ Anderson.
- ArticleOphuls est un autre - Ophüls, ein AndererEue, Ralph (2003) , S. 100-104Betrachtet man die Ophüls-Rezeption des vergangenen halben Jahrhunderts, so lassen sich grob drei Phasen ausmachen: eine Etappe der enthusiastischen Entdeckung des Regisseurs durch die "Cahiers du cinéma" in den fünfziger Jahren (u. a. in den Ausgaben 28/1953, 54/1955, 70/1957, 72/1957, 81/1958), die bis zu Claude Beylies Monografie "Max Ophuls" (Paris 1958), Ophüls' Autobiografie "Spiel im Dasein" (Stuttgart 1959) sowie Georges Annenkovs Erinnerungen unter dem Titel "Max Ophuls" (Paris 1962) reichen.
- ArticleRiefenstahls Parteitagsfilm zwischen Bergfilm und KriegswochenschauLoiperdinger, Martin (2003) , S. 12-28Im Spielfilm des "Dritten Reichs" ist der Nationalsozialismus selbst als Sujet kaum präsent.
- ArticleStil-Ereignisse. Leni Riefenstahls DokumentarfilmRother, Rainer (2003) , S. 39-51Leni Riefenstahl hat in der Zeit des Nationalsozialismus eine neue Form des dokumentarischen Films kreiert - in diesem Urteil, so könnte man sagen, stimmen die damaligen gleichgeschaltete Kritik und viele spätere Untersuchungen nationalsaozialistischer Kunst- und Kulturpolitik überein.
- ArticleVerwaisten Filmen eine Zukunft geben. Eindrücke von der 3. "Orphans of the Film Conference" in Columbia, 26. bis 28. September 2002Hoffmann, Kay (2003) , S. 68-70Die Konferenz an der University of South Carolina beschäftigte sich mit Filmen, die von ihren Eigentümern aufgegeben wurden und behandelte dabei bewusst ein breites Spektrum.
- ArticleVom Thingspiel zur filmeigenen MusikVolker, Reimar (2003) , S. 29-38Betrachtet man das Filmschaffen Riefenstahls - als Schauspielerin wie als Regisseutin -, erkennt man eine erstaunliche Kontinuität in der Besetzung des Mitarbeiterstabs: Viele Weggefährten der ersten Stunde, so etwa die Kameramänner Sepp Allgeier und Walter Frentz, begleiteten Riefenstahl während ihrer gesamten Karriere.