19 | 2001
Browsing 19 | 2001 by Subject "Interview"
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- ArticleFlash-Award: Interview mit Laurence Rilly und Jens Schmidtohne Autor (2001-09-24) , S. 1-6Auf dem Festival für Digitale Medien, Wirtschaft und Kultur Berlin Beta 2001 wurde diesmal viel viel weniger über die digitale Zukunft philosophiert als in den vorangegangenen drei Jahren. Man ist angekommen in der Realität und lud eher zu einem Streitgesprächen zwischen Old und New Economy (Heinz Dürr von der Dürr-AG und Paulus Neef von der Pixelpark-AG), auf dem der Vertreter der alten plötzlich Heimvorteil zu genießen schien. Es gab viel über Content.Business, Service, Finanzierung und Trends der Kundengewinnung zu reden. Und vieles stellte sich heute anders dar, als noch vor einem Jahr. Daneben gab es Themen, die weniger von den Krisen des Neuen Marktes beeinflusst sind. Wenn man zB. einen Workshop über die Ästhetik von Computerspielen veranstaltete oder nach der Vergabe des Flash-Awards öffentlich über die Entscheidung der Jury diskutierte. Bei diesem Award gab es Ruhm und Geld in vier Kategorien: "Cartoon & Art Clips", "Flash Cards & Games", "Flash Music Clips" sowie "Flash Commercials". Die Präsentastion zu allen Kategorien sind auf der Homepage des Wettbewerbs zu finden. Zu "Cartoon & Art Clips" sei hier etwas mehr gesagt.
- ArticleNetzkunst plugged: Interview mit Annette SchindlerSimanowski, Roberto (2001-08-08) , S. 1-10Annette Schindler, vormals Leiterin des Kunsthauses Glarus und Exdirektorin des Swiss Institute New York, leitet das September 2000 in Basel eröffnete Forum für Neue Medien [plug in], dessen Ziel es ist, Netzkunst online zu präsentieren und zugleich offline als ein Begegnungs -und Vermittlungsort zu dienen. Damit baut Basel – wo 1995 der Schweizer Ableger von The Thing gegründert wurde, wohin das Medienfestival Viper von Luzern aus zuwanderte und wo die Schule für Gestaltung, der Studiengang elektronische Musik des Konservatoriums und demnächst wohl auch der Studiengang des neugegründeten Institut für Medienwissenschaft der Universität Basel für eine entsprechende Szene sorgt – seinen Ruf als führende Schweizer Medienkulturstadt weiter aus. Eigentlich ein paradoxer Vorgang angesichts des Delokalisierungseffekts, für den die Neuen Medien so bekannt sind. Aber auch das Internet wird getragen von realen Personen, die an bestimmten Orten leben und diskutieren, und selbst digitale Produkte benötigen neben den Weiten des Netzes offenbar einen konkreten Raum für die Begegnung mit der Öffentlichkeit. Im Falle [plug in] befindet sich dieser Raum in priviligierter Lage gleich neben dem Museum für Gegenwartskunst und erhält durch Almodovar-Mitarbeiter Frederico Cambero aus berufener Hand sein Design. Es scheint, die Garage-Zeiten sind auch im Bereich der Netzkunst vorbei. Ob das gut oder schlecht ist, wie das [plug in]-Konzept konkret aussieht, wie [plug in] seinen Gegenstand umreißt und wie die Kuratierung von Netzkunst im Hinblick auf Präsentation, Verkauf und Archivierung aussieht, wollte Roberto Simanowski von Annette Schindler wissen - und fiel dabei gleich mit der Tür ins Haus.