2011
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- ArticleDer ewige Regisseur tritt ab – Zum Ableben Kim Jong IlsUnterhuber, Tobias (2011)Am 17. Dezember 2011 im Alter von 69 oder 70 Jahren starb Nordkoreas langjähriger Diktator Kim Jong Il. Er hinterlässt ein Land, das er zu einer einzigen großen Inszenierung gemacht hat und das so weit wie nur denkbar von der Realität entfernt zu liegen scheint.
- ArticleFriedrich Kittler gestorbenJahraus, Oliver (2011)Ein Nachruf auf Friedrich Kittler in den Medienobservationen, deren Macher Friedrich Kittler immerhin die Möglichkeit verdanken, Literaturwissenschaft als Medientheorie zu entfalten.
- ArticleInterdisziplinäre Konzepte zu Adoleszenz und Kreativität am Beispiel von Helene Hegemann und Lena Meyer-LandrutSchneid, Bernd (2011)Helene Hegemann und Lena Meyer-Landrut verdeutlichen als zeitgenössische Medienphänomene das Spannungsverhältnis einer verlängerten Adoleszenz in der Kultur, das mit einer verschwundenen Initiation durch Rituale zusammenhängt. Ich möchte im Folgenden die These aufstellen, dass die beiden Künstlerinnen in der Linie einer positiv verstandenen Adoleszenz verstanden werden können, die kontroverse körperliche Dispositionen über die Konzepte einer Kreativität als Selbstinitiation verdeutlichen.
- ArticleJenseits der Gemeinschaft, diesseits der Gesellschaft. Wie der Kulturpessimismus die Wirklichkeit sozialer Medien verfehltDickel, Sascha (2011)Soziale Medien wie Facebook sind gegenwärtig ein beliebter Gegenstand kulturpessimistischer Zeitdiagnosen. In diesen Diagnosen erscheinen Soziale Netzwerke als virtuelle Welten, in denen eine Kultur der Oberflächlichkeit, der Inszenierung und der Schein-Gemeinschaft institutionalisiert wird. Doch kulturpessimistische Beobachtungen sozialer Netzwerke überhöhen die soziale Form der Gemeinschaft, sie überzeichnen den Trend einer zunehmenden Virtualität des Lebens und sie übersehen die zunehmende Verwobenheit von Netz und Wirklichkeit. Tatsächlich lassen soziale Netzwerke den Konstruktionscharakter sozialer Beziehungen, der in traditionellen Formen des kommunikativen Miteinanders weitgehend verhüllt wird, eigentlich erst richtig zu Tage treten.
- ArticleDie Jessica Lynch StoryRömisch, Mark (2011)Die Geschichte einer (Kriegs-)Heldin, die keine sein wollte, steht exemplarisch für das Phänomen, wie nicht-verifizierbare Nachrichten in den Medien eine unkontrollierbare Eigendynamik entwickeln können. Der Beitrag beleuchtet diese Problematik und skizziert, welche Rolle die Glaubwürdigkeit der veröffentlichenden Medien sowie die der Protagonisten dabei spielen.
- ArticleSteve Jobs ist tot – Ein Plädoyer für den ApfelProkić, Tanja (2011)Steve Jobs ist im Alter von nur 56 Jahren an den Folgen seines Bauchspeicheldrüsenkrebs gestorben. Seinen Innovationen haben wir zu verdanken, dass wir uns unserer Liebe zu den nicht-menschlichen Dingen nicht mehr länger schämen müssen, sondern die nicht-menschlichen Dinge als einen grundlegenden Bestandteil unserer sozialen Beziehungen und damit unserer individuellen wie gesellschaftlichen Geschichtsschreibung ansehen können.
- ArticleSub-Pop – oder: Von unten herabHeidingsfelder, Markus (2011)Das zentrale Paradigma der Pop-Theorie sieht ein Außen bzw. Unten der Gesellschaft vor, das in der Lage ist, widerständige, im besten Falle: revolutionäre Formen zu produzieren, mit deren Hilfe die immergleiche Reproduktion der Verhältnisse unterbrochen werden kann. Der Text rekonstruiert die Figur und untersucht, wie die Kompatibilität der Theorie mit den Umweltverhältnissen erreicht werden soll. Die These ist, dass die Modifikationen der Begrifflichkeit nicht mit einer Änderung des Paradigmas einhergehen, das die Idee der Gegenkultur als unhintergehbare Letztbegründungsebene voraussetzen muss.