2009
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- ArticleDas Bewusstsein der Maschinen. Battlestar Galactica – reloadedHabermann, Frank (2009)Die reimaginierte TV-Serie Battlestar Galactica gilt als ein Höhepunkt gegenwärtiger Science Fiction. Sie spiegelt aktuelle soziopolitische Brennpunkte unserer Gesellschaft und unserer Zeit in all ihrer Kontroversität wider. Darüberhinaus stellt sie mithilfe der Zylonen, humanoiden kybernetischen Organismen, die Frage nach dem Menschen, seinem Bewusstsein und seiner Subjektivität radikal neu. Der folgende Beitrag versucht, diese Radikalität, mit der Battlestar Galactica das Verhältnis von Mensch und Maschine verhandelt, anhand von diversen Reloads herauszustellen.
- ArticleEin Hund macht Filmgeschichte. Medientechnik und Wahrnehmungsweisen – am Beispiel des Films Bolt – ein Hund für alle FälleJahraus, Oliver (2009)Augenzwinkernd stellt dieser Beitrag diese These auf, dass der Animationsfilm, wie am Beispiel von BOLT gezeigt werden kann, aufgrund neuer technischer Möglichkeiten der Filmproduktion und Filmrezeption auf jene filmischen Strategien zurückgreift, auf die schon der Film in seiner Frühgeschichte zurückgegriffen hat, insbesondere auf die Inszenierung von Bewegung. Der Film BOLT tut dies, indem er diesen Rückgriff zudem noch als Film über den Film reflexiv einholt und überholt.
- ArticleIch schieß’ auf deinen Relativismus!Kramer, Anne (2009)Viel wurde über Woody Allens Komödie Vicky Cristina Barcelona geschrieben. Zumeist hieß es, er spiele allzu sehr mit Klischees, hübsch anzuschauen, aber ohne Tiefgang. Sicher ist da etwas dran, aber wie so häufig im Kino offenbart sich der wahre Kern des Films auch hier in einer scheinbar völlig nebensächlichen Geschichte in der Geschichte. Allen inszeniert zwar das Klischee einer Frau, die getrieben ist von der Sehnsucht nach vollkommener Liebe. Zwischen den Zeilen und Bildern gibt er uns aber auch eine überraschende Antwort auf die Frage, warum die Menschen nach tausenden von Jahren der Zivilisation immer noch nicht gelernt haben, zu lieben.
- ArticleDer Kurzfilm 14ème Arrondissement und die mediale Konstruktion von LiebeGiesen, Roman (2009)Paris je t´aime so lautet der Titel einer 18-teiligen Kurzfilmreihe des Jahres 2008, deren Filme jeweils nach einem Stadtteil von Paris benannt sind. Dieses außerordentliche Filmprojekt, zu dem 21 internationale Regisseure ihren persönlichen Blick auf die Stadt der Liebe beitrugen und das vergleichsweise wenig Beachtung fand, kann mit einigen hervorragenden Kurzfilmen aufwarten. Besonders der fünfminütige Film 14ème Arrondissement von Alexander Payne, in dem eine amerikanische Touristin in einem Pariser Stadtpark einen emphatischen Liebesmoment erlebt, ist – so die These – ein anschauliches Beispiel, das die konstitutive Wechselbeziehungen von Medialität und Liebe illustrieren lässt. Im Folgenden wird dabei untersucht, welche (Medien-)Strategien der Nähe- und Distanzerzeugung dieser Kurzfilm einsetzt und so zwei in sich verschränkte Rezeptionsweisen provoziert.
- ArticleNordwand. Ein kritisches Resümee zu einem ,Neo- Bergfilm‘Giesen, Roman (2009)2008 ist mit dem Film Nordwand ein spektakuläres Bergdrama über den Versuch der Erstbesteigung der Eiger Nordwand im Jahr 1936 in die Kinos gekommen. Der zitathaft an die filmischen Vorbilder der 20er und 30er Jahre anknüpfende Film hat das Genre des Bergfilms innovativ ästhetisch erweitert. In diesem Beitrag wird erläutert, wie sich„Nordwand“ aus dem Fundus der Kultur- und Mediengeschichte der Alpen bedient und kritisch eingeschätzt, wie sich dieser Film dadurch gegenüber seinem historischen Kontext situiert.
- ArticleDer Schwarze Monismus. Zeitgenössische Terrorfilme im Kontext von Raoul Eshelmans Performatism, or the End of PostmodernismSchäfer, Jerome Philipp (2009)Die postmoderne Scream-Trilogie schien das Horror-Genre dekonstruiert zu haben. Als jedoch ab 2003 eine neue Welle von Genre-Filmen ohne Jugendfreigabe die Kinosäle füllte, erwies sich der „harte Horror“ als populär wie nie zuvor. Der folgende Beitrag fragt, wie der Terrorfilm der Falle der Postmoderne entkommen konnte, und findet die Antwort in einer noch jungen Theorie der Postpostmoderne.
- ArticleThe Medium is the Message. James Camerons AvatarKirchmeier, Christian (2009)Der Beitrag untersucht James Camerons Film Avatar (2009) hinsichtlich seiner medialen Implikationen. Die außerirdische Welt Pandora, die zunächst als mystische Einheit erscheint, erweist sich in der Analyse als eine Welt, in der die universale Medialität selbst zum Mythos geworden ist.