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Winkler, Hartmut

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Winkler

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Hartmut

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  • Book
    Diskursökonomie: Versuch über die innere Ökonomie der Medien
    Zwischen Ökonomie und Medienwissenschaften gibt es fraglos zahlreiche Überschneidungen. Aber lassen sich ökonomische Modelle konkret für die Medienwissenschaften erschließen? Hartmut Winkler zeigt in seinem Buch, daß sich die Zirkulation der Waren als Modell für den Weg der Zeichen durch das Netz der Gesellschaft eignet. Ökonomischer Tausch und Austausch/Kommunikation sind auf vielfältige Weise untereinander verbunden. Dabei geht es nicht primär um die geldökonomische Seite der Medien; Winkler nimmt vielmehr an, daß es eine Art von »innerer Ökonomie« der Medien gibt, die bis in semiotische Mechanismen hineinreicht. Darüber hinaus soll aber auch eine Grenze gezogen werden: Wenn die Ökonomie immer weitere Teile des Gesellschaftlichen bestimmt, scheint es dringlich, auch das Spezifische der Medien neu zu beschreiben.
  • Book
    Switching, Zapping: Ein Text zum Thema und ein parallellaufendes Unterhaltungsprogramm
    Switching, das Hin- und Herschalten zwischen den Fernsehkanälen, hat sich von einer nervösen Angewohnheit zu einer eigenständigen Weise der Fernsehrezeption entwickelt. Von den Werbern gefürchtet und vom Feuilleton ironisch oder kulturkritisch kommentiert, hat Switching den Umgang mit dem Medium, und in der Folge auch das Fernsehen selbst verändert. Switching trägt eine völlig neue Ästhetik in das von den Sendern angebotene Material hinein; eine Ästhetik, die im Kontrast zu derjenigen normaler Sendungen relativ genau beschrieben werden kann. Was aber motiviert die Switchenden selbst? Die Suche nach bestimmten Inhalten? Nach Abwechslung? Nach der eigenen, an das Medium delegierten Souveränität? Das Buch stellt eine Reihe von Thesen zu dieser Frage auf; diese Thesen werden mit Interviewausschnitten; gefundenen Materialien und fremden Stimmen zum Thema collagiert.
  • Book
    Ähnlichkeit
    Winkler, Hartmut (2021)
    Wer sich mit Alltagskultur und Medien beschäftigt, wird auf viele Formen von Ähnlichkeit stoßen: Die Mode sorgt dafür, dass Kleidung und Frisuren auf den Straßen sich ähneln; zu jedem Film schlägt Netflix weitere ›ähnliche‹ vor, und einige Titel der Popmusik sind sich dermaßen ähnlich, dass man sie technisch übereinanderkopieren kann. Ähnlichkeit tritt hervor, wenn man Dinge vergleicht, und immer wird es weiteres Ähnliches geben. Ähnlichkeit ist im Spiel, wenn wir Dinge ordnen oder gruppieren; Wiederholung und Serie basieren auf Ähnlichkeit, und ebenso Schemabildung, Gewohnheit und Konvention. Und gleichzeitig ist Ähnlichkeit eine tückische Sache: Denn kann nicht auch, was sich stark unterscheidet, in anderer Hinsicht durchaus ähnlich sein? Das vorliegende Buch ist vor allem der Schemabildung gewidmet und sucht neue Wege auch zu semiotischen Fragen. Wenn die Ähnlichkeit tatsächlich allgegenwärtig ist, und wenn sie in Medien und Kultur Funktion übernimmt, dann muss es möglich sein, das zu beschreiben…
  • Book
    Basiswissen Medien
    Winkler, Hartmut (2008)
    Die Medienwissenschaft ist ein relativ junges Fach und hat daher kaum ihre Grundvorstellungen formuliert. Hartmut Winkler nimmt ihre wichtigsten Modelle und Begriffe auf und stellt sie in pluralistischer, aber zusammenhängender Form dar. Ausgehend von sieben Basisdefinitionen führt er knapp und anschaulich in die Medienwissenschaft ein. Ein umfangreicher Index macht das Buch gleichzeitig zu einem Nachschlagewerk für Schüler und Studierende.
  • Miscellany
    TV-Trash. The TV-show I love to hate
    Bergermann, Ulrike; Winkler, Hartmut (2000)
  • Miscellany
    Ãœber Bilder Sprechen. Positionen und Perspektiven der Medienwissenschaft
    Heller, Heinz-B.; Kraus, Matthias; Meder, Thomas; Prümm, Karl; Winkler, Hartmut (2000)
  • Miscellany
    Automatismen
    Bublitz, Hannelore; Marek, Roman; Steinmann, Christina L.; Winkler, Hartmut (2013)
    Automatismen sind Abläufe, die sich einer bewussten Kontrolle weitgehend entziehen. Die Psychologie kennt Automatismen im individuellen Handeln; die Soziologie untersucht Prozesse der Habitualisierung und der Konventionalisierung, Ökonomen haben die ‚unsichtbare Hand’ des Marktes als einen Automatismus beschrieben. Automatismen scheinen insbesondere in verteilten Systemen wirksam zu sein. Der Band führt in diesen neuen Forschungsbereich ein mit Beiträgen aus den Medien-, Literatur- und Kulturwissenschaften, der Psychoanalyse, Philosophie, Soziologie und der Informatik.
  • Book
    Docuverse: Zur Medientheorie der Computer
    Winkler, Hartmut (1997)
    Mit der Entwicklung des internationalen Datennetzes ist eine vitale Debatte um den 'Computer als Medium' entstanden. In der Presse, im Netz selbst und an den Hochschulen wird die Frage diskutiert, was die Kennzeichen und Eigenschaften des neuen Mediums sind; und es erweist sich, daß der etablierte Medienbegriff den neuen Gegenstand nur sehr unzulänglich beschreibt. Die zweite Frage, damit eng verbunden, ist eine mediengeschichtliche: auf welche Weise nämlich schließt das neue Medium an die bestehenden Medien an? Das vorliegende Buch geht davon aus, daß sich gegenwärtig ein tiefgreifender mediengeschichtlicher Umbruch ereignet. Eine Öffentlichkeit, die auf die technischen Bilder (Photographie, Film und Fernsehen) geradezu eingeschworen schien, scheint nun das gesamte Paradigma fallenzulassen und sich einer völlig neuen Medienkonstellation zuzuwenden. Warum aber findet dieser Umbruch statt? Was ist es, das einen so grundsätzlichen Wechsel offensichtlich erzwingt? Der Text stellt die These auf, daß es weniger die Realitäten als bestimmte 'Wünsche' sind, die das neue Medium tragen. Diese Wünsche werden zugänglich, sobald man den Begleitdiskurs analysiert, den die gegenwärtige Implementierungswelle ausgelöst hat. Eigentümlich vorschnell und affirmativ wird dort als 'Möglichkeiten' diskutiert, was, kritischer gelesen, den Durchblick auf bestimmte Wünsche zuläßt; und zwar sehr allgemeine Wünsche, die sich in ähnlicher Weise auch schon an andere Medien gerichtet haben: das enzyklopädische Ideal, das gesamte Weltwissen an einem Ort zu versammeln, der Wunsch, ein 'Tableau', d.h. eine einheitliche Sphäre des Symbolischen zu errichten, das Erschrecken vor der Arbitrarität der Zeichen, und der Wunsch, dem Wuchern der 'natürlichen Sprachen' die Luzidität und Transparenz einer Universalsprache entgegenzusetzen. Auf dieser sehr allgemeinen Ebene lassen sich Kontinuitäten zeigen, die sehr unterschiedliche historische Medienkonstellationen miteinander verbinden. Und gleichzeitig scheinen in der Entwicklung der bisherigen Medien spezifische Probleme entstanden zu sein, die das Datenuniversum mit seinen Mitteln zu lösen verspricht; erst die Defizite der etablierten Medien, so könnte man sagen, schaffen die Lücke, in die das neue Medium eintritt.
  • Miscellany
    Unsichtbare Hände. Automatismen in Medien-, Technik- und Diskursgeschichte
    Bublitz, Hannelore; Kaldrack, Irina; Röhle, Theo; Winkler, Hartmut (2013)
    Im Verhältnis von Medien, Technik und Menschen gewinnt Unkontrolliertes an Terrain: ›Intelligente‹ Objekte scheinen nach eigenen Gesetzen zu handeln, im gesellschaftlichen Raum setzt sich durch, was niemand gewollt hat, Prozesse verselbstständigen sich. Der Band knüpft – durchaus kritisch – an die Geschichte einer populären Metapher an und wirft ein neues Licht auf Prozesse, die hinter dem Rücken der Subjekte nicht kalkulierbare Wirkungen haben. Mit der Perspektive der Automatismen verbunden, zeigt der Band mit Beiträgen aus dem Bereich der Kultur- und Medienwissenschaft, der Soziologie und Informatik, wie sich Strukturen jenseits bewusster Planung durch Selbststeuerung etablieren.