Person:
Waitz, Thomas

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Waitz

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Thomas

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  • Article
    Nach der Maschine. Über «Uni-Angst und Uni-Bluff»
    Waitz, Thomas (2019) , S. 15-24
    Der Aufsatz betrachtet die Editionsgeschichte des von Wolf Wagner verfassten Studienratgebers «Uni-Angst und Uni-Bluff. Wie studieren und sich nicht verlieren» über den Zeitraum von Anfang der 1970er Jahre bis in die Gegenwart. Dabei untersucht er diese im Lichte der Karriere Wagners und der Veränderungen von Universität und Hochschulbildung. Diese Überlegungen verknüpft der Aufsatz mit der Sozialisation und Karriere seines Autors im Wissenschaftsbetrieb.
  • Article
    Nicht Nichtstun. Über Prokrastination
    Waitz, Thomas (2019) , S. 171-178
    Der Aufsatz betrachtet Prokrastination als Problematisierung. Was sind die Machteffekte dieser Konstruktion? Wie lässt sich Prokrastination jenseits des therapeutischen Diskurses und seiner alltagsweltlichen Erfahrung lesen? Dem therapeutischer Diskurs liegen gouvernementale und neoliberale Vorstellungen zugrunde. Im Zentrum steht dabei das Aufschiebeverhalten von Wissenschaftler_innen und Studierenden. Kennzeichnend dabei ist die Individualisierung des ‹Problems›, die Tatsache, dass alle Bearbeitungsstrategien unabhängig vom Aufgeschobenen sind, und dass die Tätigkeiten, die im Zuge des Aufschiebens stattfinden, kaum beachtet werden. Die Rede von der Prokrastination und die Leerstelle einer sogenannten eigentlichen Arbeit verdecken, dass die Möglichkeit, zu prokrastinieren, ein Klassenprivileg darstellt. An die Stelle der eigentlichen Arbeit tritt in der Problematisierung Prokrastination eine uneigentliche – eine Arbeit, die nicht beanspruchen kann, eine solche zu sein. Deren Abwertung über die Praxis der Prokrastination ermöglicht, die eigentlichen Tätigkeiten aufzuwerten. Daher liegt im Prokrastinieren auch keine Widerständigkeit. Eine solche Lesart würde das Leid der Betroffenen, aber vor allem Klassenfragen und Herrschaft nicht beachten. Prokrastination lässt sich vielmehr in einen größeren Zusammenhang stellen: Die «Fabrikation des verschuldeten Menschen» (Lazzarato)
  • Article
    Was uns angeht. Zur Einleitung
    Bergermann, Ulrike; Eschkötter, Daniel; Figge, Maja; Löffler, Petra; Peters, Kathrin; Sprenger, Florian; Trinkaus, Stephan; Waitz, Thomas; Weingart, Brigitte (2019) , S. 10-14
    Im Jubiläumsheft Nr.20 beziehen wir Position zu Wissenschaft und Wissenschaftspolitik, diskutieren Fragen der Verantwortung und der Sorge, reflektieren das eigene Tun als Forscher_ innen, Schreiber_innen, Gestalter_innen – und als Redakteur_innen einer Zeitschrift für Medienwissenschaft. Es geht um situiertes Schreiben, um alternative Empirien auch und gerade in der Wissenschaft, um die Universität als sozialer wie politischer Raum und als Austragungsort von Begehren, von Wissenslust, von sexualisierter Hierarchie und von sexueller Gewalt. Es geht um analoges und digitales Publizieren und darum, wie die ZfM gemacht wird, um die Dekolonialisierung der Archive und darum, wie medienethnologische Forschung eurozentristische Perspektiven verschiebt. «From what distance are things clear?»