Person:
Nohr, Rolf F.

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Job Title

Deutscher Medienwissenschaftler und Professor für Medienästhetik und Medienkultur an der HBK Braunschweig

Last Name

Nohr

First Name

Rolf F.

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Publications from this person:

Now showing 1 - 10 of 16
  • Book part
    Strategie Spielen Zu den Ergebnissen des Forschungsprojekts
    Böhme, Stefan; Nohr, Rolf F.; Wiemer, Serjoscha (2014)
  • Article
    »Now let’s continue testing«. PORTAL and the Rat in a Maze
    Nohr, Rolf F. (2017)
    Spiele der PORTAL-Reihe und THE STANLEY PARABLE variieren Prinzipien der gamification und inszenieren die permanente Testierung eines spielenden Subjekts als eine ›Allegorie‹ auf das Spielen als Kulturtechnik. Der Artikel liest diese Kulturtechnik als Fortführung experimenteller und ideologischer Konditionierung und zeigt, wie diese diskursive Mechanismen einer Kontrollgesellschaft abbilden.
  • Article
    »Schulen ohne zu Schulmeistern«. Unternehmensplanspiele in den 1960er-Jahren
    Nohr, Rolf F.; Röhle, Theo (2016)
    Unternehmensplanspiele entstanden in den USA um 1956 aus militärischen Simulationsprogrammen, Fallstudien an Business Schools sowie Kriegsplanspielen und einer Reihe weiterer Einflussgrößen. Angesiedelt am Schnittpunkt von Unternehmensführung, ökonomischen Paradigmen und Computerisierung, bietet das Feld der Unternehmensplanspiele besonders gute Voraussetzungen, um Transformationen gesellschaftlicher Steuerungslogiken nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs nachzuvollziehen. In den »ernsthaften Spielen« wurden Praktiken des Entscheidens sowie die Adaption an ein neues Medium und einen veränderten Rationalitätsbegriff (spielerisch) erprobt. Der Aufsatz nähert sich diesem Feld aus einer medienkulturwissenschaftlichen Perspektive. Der Beitrag fokussiert auf die erste Phase der Verwendung von Unternehmensplanspielen bei der Ausbildung von Führungskräften in der Bundesrepublik seit Beginn der 1960er-Jahre. Näher vorgestellt wird der Einsatz des von IBM entwickelten Planspiels TOPIC 1 bei Hoechst.
  • Book part
    Diskurse geopolitischer Ordnung
    Nohr, Rolf F. (2014)
  • Book part
    Einleitung
    Böhme, Stefan; Nohr, Rolf F.; Wiemer, Serjoscha (2012)
  • Book
    Johann Christian Ludwig Hellwig. „Ein dem Menschenwohl gewidmetes Leben“
    Nohr, Rolf F. (2017)
    Johann Christian Ludwig Hellwig (1743-1831) war Braunschweiger, Mathematiker, Naturwissenschaftler, Philanthrop und Spiele-Erfinder –kurz: ein Mensch der Aufklärung. Er hat seine Spuren in der Insektenkunde hinterlassen, das moderne Versicherungswesen entscheidend mitgeprägt, Carl Friedrich Gauß ausgebildet, die Geschichte des Planspiels beeinflusst, mit den interessantesten Köpfen seiner Zeit korrespondiert und das Braunschweigische Herrschergeschlecht beraten. Er war Kind seiner Zeit: Sein Weg führte durch die politischen Sphären Schwedens, Preußens, Frankreichs und Braunschweigs – ein Gelehrter zwischen den Polen der Macht. Sein Wissensdurst, sein autodidaktische Neugierde, seine Bemühen um den Menschen machen ihn zu einem – heute weitgehend vergessenen – Menschenfreund, Schulreformer und Bürger.
  • Book
    Raumfetischismus. Topografien des Spiels
    Nohr, Rolf F. (2013)
    Der Text gibt einen kurzen Überblick über die an den Raum des Computerspiels angelagerten Bedeutungsproduktionen. Das Untersuchungsfeld 'Raum' empfiehlt sich zum Verständnis des digitalen Spiels aus zweierlei Gründen. Zum einen ist eine starke Fokussierung des Spiels auf den Raum nicht zu übersehen. Die 'Fetischisierung des Raums' könnte dabei zunächst und vereinfachend als eine kompensative Geste eines 'virtuellen Implements' begriffen werden, das seine eigene Immaterialität auszugleichen sucht. Die Frage nach Raum ist aber auch eine Frage nach der Medialität des Spiels. In der Produktion von Räumlichkeit entwirft ein Medium oder ein Medieninhalt nicht nur ein Mittel zur Darstellbarkeit und Funktionalität seines Wissens und seines Vermittlungsprozesses. Ein Medium entwirft seine Räume auch, um sich selbst ins 'Sein' zu bringen. Daher ist der Zugriff auf die diversen Produktionsverfahren von Topographien des Spiels ein herausgehobenes Element zum Verständnis eines Mediums. Darüber hinaus ist der Raum aber bereits mehrfach in theoretischen Konzeptualisierungen von Medien und Medialität als eine Form der Einschreibung von Ideologemen und unsichtbaren dispositiven Steuerungsmechanismen – beispielsweise durch die Apparatustheorie – erkannt und thematisiert worden. Daher ist ein erster Blick 'hinter' das Ontologische, oder Phänomenale, des Computerspiels am Konzept seiner Raumentwürfe theoretische naheliegend – vor allem unter der Fragestellung, wie das Spiel die Erfahrungspositionen von Unmittelbarkeit konstituiert.
  • Article
    Die Tischplatte der Authentizität. Von der kunstvollen Wissenschaft zum Anfassen
    Nohr, Rolf F. (2013)
    Der Aufsatz versucht am Beispiel von Bildern (beispielhaft: Joseph Wright of Derby), die zunächst Abbildungen naturwissenschaftlicher Wissensformatio-nen zu sein scheinen, Ordnungsverfahren nachzuspüren, die an der Schwelle zur Moderne Sichtbarkeit produzieren. Dabei liegt ein besonderes Augenmerk auf der komplexen Konfiguration von Ähnlichkeit, Gleichheit und Bezugnah-me von Bild, Welt, Zeichen und Wissen. Mit Verweis auf Michel Foucault und Barbara Stafford wird der problematische Prozess ausgelotet, wie sich Bild-bedeutung in Abhängigkeit von Bildgebrauch (bzw. der jeweiligen kontextuel-len Erklärung des Bildes) und nicht im Bildzeichen selber herstellt.