Person:
Sprenger, Florian

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Job Title

Professor für Virtual Humanities

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Sprenger

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Florian

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  • Book part
    Warum ist das Medium die Botschaft?
    Die zentrale These von Marshall McLuhans Medientheorie lautet: „The medium is the message“. Die epistemologischen Rahmenbedingungen und die historische Fundierung dieses Satzes berühren drei Themenfelder: McLuhans Bezug auf die Gestalttheorie, die angenommene Instantanität der Elektrizität und das Kausalmodell der causa formalis. Diese drei Säulen implizieren jedoch zugleich eine Unmittelbarkeit, die der Grundlegung einer Theorie der Medien widerspricht.
  • Article
    Mikromonetarisierung und freie Wissenschaft? Die Wissenspolitik der VG Wort und ihre Folgen
    Gießmann, Sebastian; Sprenger, Florian (2017) , S. 156-165
    Was ein Autor sei, betrifft die Medienwissenschaft auf vielen Kanälen: Sind die Gedanken frei, können sie jemandem gehören? Wenn ein Werk kopiert werden kann und zirkuliert, wie soll es geteilt werden? Die ökonomische Verfasstheit der Zirkulation von Wissen wurde im letzten Jahr vielen direkt bewusst, als die Verfügbarkeit wissenschaftlicher Literatur für die universitäre Lehre nach gescheiterten Verhandlungen mit der VG Wort kurzerhand extrem eingeschränkt wurde. Die wissenspolitischen, juristischen und hochschulpolitischen Dimensionen der Debatte, insbesondere der weiterhin geplanten Einzelmeldung aller in Forschung und Lehre verwendeten Texte, erörtern unter dem Titel «Mikromonetarisierung
und freie Wissenschaft?» seit dem November 2016 für die Zeitschrift für Medienwissenschaft online Sebastian Gießmann und Florian Sprenger; hier stellen sie die aktuelle Entwicklung der Debatte dar, wiederum kommentiert von Serjoscha Wiemer. Die kulturhistorischen, technologischen und subjekt(de)konstituierenden Implikationen neuer Modelle von Open Access sollen weitere Beiträge diskutieren.
  • Book part
    Einleitung
    Friedrich, Alexander; Löffler, Petra; Schrape, Niklas; Sprenger, Florian (2018)
  • Article
    Eine Ökologie der Materialien. Ein E-Mail-Interview über Korrespondenz, Resonanz und Besessenheit sowie über den Nutzen, Gelehrsamkeit und Handwerk zu verbinden
    Ingold, Tim; Löffler, Petra; Sprenger, Florian (2016) , S. 87-94
    Tim Ingolds Ansatz einer ökologischen Anthropologie untersucht Wechselwirkungen zwischen organischen und anorganischen Materialien, die sich gegenseitig affizieren und entsprechend selbst über Handlungsmacht verfügen. Im Interview erläutert Ingold unter anderem am Beispiel der Interaktion zwischen Instrument, Musiker und Umgebung, wie solche Wechselwirkungen zustande kommen und welche Rolle dabei Konzepte von Korrespondenz, Resonanz und Besessenheit spielen. Er plädiert zudem für ein Denken, das medienökologisch relevant ist, weil es dazu ansetzt, die machtvolle habituelle Grenzziehung zwischen Handwerk und Gelehrsamkeit zu überwinden.
  • Article
    Medienökologien. Einleitung in den Schwerpunkt
    Löffler, Petra; Sprenger, Florian (2016) , S. 10-18
    Ökologische Fragestellungen werden derzeit auf vielen Feldern der Kultur- und Medienwissenschaft diskutiert. Brisanz erhalten sie durch global geführte Debatten über die Ursachen von Klimaveränderungen und die Sorge um den planetarischen Haushalt. Die Frage, wie technische Infrastrukturen, künstliche Umgebungen und Eingriffe in bestehende Ökosysteme das Verhältnis von Technik, Kultur und Natur dauerhaft verändern, betrifft auch Begriffe und Konzepte der Medienwissenschaft. Aus dieser Einsicht heraus formieren sich Ansätze, die den systematischen Einsatz und die historische Rolle einer ‹Ökologie der Medien› und der ‹Medien der Ökologie› untersuchen, ökologisches Wissen aufarbeiten und ökologische Praktiken hinsichtlich ihrer Medientechniken befragen. Die hier versammelten Beiträge erkunden, wie das Verhältnis von Medien und Ökologie gefasst werden könnte, welche Plausibilitäten die Ökologie für die Medienwissenschaft hat und welche Gegenstände die Medienwissenschaft ökologisch zu erfassen vermag.
  • Book part
    Trick 17 zur Einführung
    Vehlken, Sebastian; Müller-Helle, Katja; Müggenburg, Jan; Sprenger, Florian (2016)
  • Article
    Wege und Ziele. Die unstete Methodik der Medienwissenschaft
    Engemann, Christoph; Sprenger, Florian; Heilmann, Till A. (2019) , S. 151-161
    Methodenfragen sind in den letzten Jahren immer wieder in unterschiedlichen Kontexten des Fachs aufgetaucht – sowohl als von Institutionen und Drittmittelgebern formulierter Anspruch der Explikation methodischer Grundlagen als auch im Kontext der fachinternen Auseinandersetzung mit digitalen Verfahren. Der Beitrag von Christoph Engemann, Till A. Heilmann und Florian Sprenger, der diese Debatte eröffnet, bestimmt den gegenwärtigen Ort der Herausforderungen einerseits in der wissenschaftspolitischen Situation und forschungsstrategischen Stellung des Fachs, andererseits in der Transformation medienwissenschaftlicher Gegenstände angesichts digitaler Kulturen. Er ruft dazu auf, statt einer Inventarisierung medienwissenschaftlicher Methoden die Voraussetzungen der Methodenfrage und die Antworten, die das Fach liefern kann, ebenso zu debattieren wie dessen gegenwärtige Forschungs- und Finanzierungspolitik.