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Sprenger, Florian

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Sprenger

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Florian

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Publications from this person:

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  • Article
    Navigationen und Relationen. Eine medientheoretische Skizze und ein interplanetarisches Beispiel
    Der Beitrag stellt im ersten Teil drei Vorschläge vor, mit denen Navigation medientheoretisch gefasst werden kann: Als eine Praxis des Umgangs mit Relationen; als eine Praxis des Umgangs mit Nicht-Wissen; und als eine Skalierungspraxis. Dieses relationale Verständnis von Navigation dient im zweiten Teil als Ausgangspunkt für eine Beschäftigung mit der Navigation autonomer Maschinen, die in der Lage sind, sich an ihre Umgebung zu adaptieren. Im dritten Teil wird dies auf das Beispiel des Marsrovers Perseverance angewendet. Navigation wird so als Modus des AlsOb innerhalb einer Virtualität möglicher Relationen zur Umgebung verständlich. Navigation wird so medienkulturwissenschaftlich verortet und als skalierbare und relationale Praxis analysierbar.
  • Article
    Unfälle, unverhindert
    Sprenger, Florian (2022)
    Die schrittweise Entwicklung von automatisierten Fahrassistenzsystemen zu – unter Umständen – selbstfahrenden Autos geht mit dem Versprechen einher, Unfälle als vermeintliches menschliches Versagen nicht nur zu vermeiden, sondern kategorisch aus der Welt zu schaffen. Der Beitrag zeigt, dass diesem Versprechen ein Kategorienfehler zugrunde liegt, weil der Unfall auf menschliche Fehler zurückgeführt und nicht als notwendiger Effekt der Verkehrsinfrastrukturen und der mit ihnen einhergehenden Subjektivität begriffen wird.
  • Book
    Lehre unter besonderen Bedingungen. Leitfaden zur temporären Umstellung der Lehre auf Online-Formate
    Heinke, Christian; Shnayien, Mary; Sprenger, Florian; Wippich, Uwe (2020)
    Die vorübergehende Umstellung der Lehre von Präsenz- auf alternative Formate (sowohl online als auch offline) ist nicht nur eine logistische Herausforderung, sondern hat auch eine medientheoretische und eine wissenschaftspolitische Dimension. Gerade als Medienwissenschaftler_innen sollten wir in dieser Hinsicht reflektiert vorgehen, denn wir haben es mit einer Frage der Übersetzbarkeit von Inhalten zwischen unterschiedlichen Medien zu tun. Der Versuch, Lehrinhalte vom Medium des Sprechens und Diskutierens vor Ort in das Medium etwa einer Konferenzschaltung oder einer kollaborativen schriftlichen Textkommentierung zu übersetzen, verändert diese Inhalte. Wenn wir neue Formate für die Lehre unter besonderen Bedingungen ausprobieren, sollten wir uns die medienwissenschaftliche Prämisse, dass das Medium die Botschaft ist, ständig vor Augen halten. Deshalb schlagen wir vor, diese Aufgabe als ein medienwissenschaftliches Experiment zu betrachten und dieses Experiment im kommenden Semester nicht nur zum Medium, sondern auch zum Inhalt unserer Seminare zu machen.
  • Article
    Formatwechsel. Zur Methodendebatte
    Sprenger, Florian; Heilmann, Till A.; Engemann, Christoph (2020)
  • Article
    Zirkulationen des Kreises. Von der Regulation zur Adaption
    Sprenger, Florian (2020)
    The text examines the significance of the circle for the representation of cycles and circulations in the history of ecology up to about 1970. As a symbol, the circle links totality to completeness and endlessness. It binds opposing forces, graphically showing the overcoming of opposites, while also implying a regular recurrence in processual concatenation and thus explaining a connectedness in which a single factor would be ineffective without the influence of other factors. Ecology is part of a discursive formation that has its origins in Platonic ideas of harmony, which came under pressure with the beginning of modern science. This article argues that the fields of knowledge of ecology are a venue for this conflict. By referring to the diagrammatics of ecology, the text examines the historical-epistemological conditions and the aesthetic representations of this contradiction.
  • Article
    Gepflegte Medienpraxis
    Passmann, Johannes; Sprenger, Florian (2023)
    Medienpraktische Module und Praktika sind fester Bestandteil medienwissenschaftlicher Studiengänge im deutschsprachigen Raum. Oft sind sie aber Ausdruck einer strikten Trennung von Theorie und Praxis, weil sie dem wissenschaftlichen Teil des Studiums unverbunden gegenüberstehen. Der Auftakttext von Johannes Paßmann und Florian Sprenger sowie der dazugehörigen Materialstudie von Paul Heinicker, Armin Beverungen, Paul Hoffstiepel, Mace Ojala und Antonia Wulff, die beide im Rahmen eines Forschungsprojekts zu Medienpraxiswissen entstanden sind, lädt dazu ein, Ideen für andere Praxisformate zu skizzieren und das Verhältnis von Theorie und Praxis für die Medienwissenschaft weiterzuentwickeln.