21 | 2002
Browsing 21 | 2002 by Author "Simanowski, Roberto"
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- ArticleBecoming full-time web artist: Interview with Jim AndrewsSimanowski, Roberto (2002-01-29) , S. 1-11Jim Andrews is a web artist with an extensive background, ranging from studies in English, Mathematics and Computer Science to being a percussionist in several bands. Andrews run a literary radio show and magazine, and organized venues for weekly poetry readings. Working as a freelance programmer and technical writer has propelled Andrews to cultivate his talents within the digital realm, creating work based in the emerging field of audio-visual poetry (see review in dd). Roberto Simanowski questions Andrews about the relationship in his work between programming skills and conceptual concerns, Andrews's opinion about the differences between European and North American net art, and the proverbial problem of the "media melting pot" which subordinates one medium into another.
- ArticleComputerspiele im Prüfstand: Interview mit Claus PiasSimanowski, Roberto (2002-01-30) , S. 1-14Claus Pias ist wissenschaftlischer Mitarbeiter am Lehrstuhl "Geschichte und Theorie Künstlicher Welten" der Fakultät Medien an der Bauhaus-Universität Weimar. Er beschäftigt sich mit Computerspielen, deren Entstehung und Eigenschaften er in seiner Dissertation "Computer Spiel Welten" (2000) untersuchte. Roberto Simanowski sprach mit ihm über Medienforschung, über Ästhetik, Ethik und Handlungskonzepte von Computerspielen sowie über ihre kulturtechnischen Vorläufer im vordigitalen Zeitalter.
- ReviewCyberhypes. Möglichkeiten und Grenzen des Internet: ein Sammelband von Rudolf Maresch und Florian RötzerSimanowski, Roberto (2002-01-06) , S. 1-3Vier Jahre nach dem Sammelband Mythos Internet bringt Suhrkamp einen Band auf den Markt, der unter ähnlich kritischem Titel über den Stand der Dinge im Internet berichtet. Die Stichworte ähneln sich; wieder geht es um Demokratie, E-Kommerz, Globalisierung. Die Ergebnisse freilich sind z.T. recht verschieden: Von Renationalisierung des Internet ist die Rede, von Überwachung und von Domestizierung des einst so chaotischen Mediums.
- ArticleFotograf ohne Kamera: Netzpornographie als Kunst bei Thomas RuffSimanowski, Roberto (2002-01-30) , S. 1-9Pornographische Ready-mades aus dem Internet, manipuliert mit Bildeditoren, ausgestellt in Kunstgalerien: Mit seiner Serie "Nudes" bestimmt Thomas Ruff Aktfotografie neu, indem er das Fotografieren gleich doppelt ans digitale Medium bindet. Das Endprodukt trägt die getilgte Vergangenheit seines Originals unübersehbar in sich und lebt von der Spannung des Zeigens und Verbergens. Zugleich ändert sich die Hierarchie der Blicke: Der nackte Körper beobachtet nicht mehr den Voyeur und dieser wird schließlich selbst zum Objekt der Betrachtung.
- ReviewKampf/Tanz der Wörter: Jim Andrews' kinetisch-konkrete audio-visuelle PoesieSimanowski, Roberto (2002-01-10) , S. 1-12Jim Andrews – “Multimedia Developer, Visual Poet, Essayist, Mathematician, Senior Technical Writer”, so die Headline seines Web-CV ist bekannt für seine Experimente mit konkreter Poesie unter den Bedingungen ihrer Digitalität. “I like to watch the ways letters and words hang out together”, erklärt er salopp in einem Interview. Der Name seiner 1995 eröffneten Website – Vispo, lies: visual poetry (vispo.com) – ist Programm und bietet mit Seattle Drift, Enigma n und Arteroids drei Werke, die ebenso ironisch mit der Materialität des Textes umgehen wie sie ein visuelles Vergnügen bereiten. NIO aber ist a cappella als Hypertext und Tiger Lily der Morphismus der Schönen ins Tier.
- ReviewMythos Internet: ein Sammelband von Stefan Münker und Alexander RoeslerSimanowski, Roberto (2002-01-05) , S. 1-3Das Internet ist längst Stichwort des Jahrzehnts und sorgt für eine Reihe von Schlagwörtern: Dezentralität, Demokratisierung der Kommunikation, Interaktivität, Multimedialität, Transnationalität, Isolierung, totale Überwachung, digitaler Kolonialismus und Kommerzialisierung privater wie öffentlicher Räume. Was es mit diesen Phänomenen einer heraufziehenden Internet-Gesellschaft auf sich hat und was davon als Mythos in die Projektionskiste halbwissender Proponenten und Contrahenten gehört, sagt dieses Buch in 17 Beiträgen.
- ReviewZeitgenossen: "Yatoo": Audio-visueller Hypertext als Rollover-LovepoemSimanowski, Roberto (2002-01-21) , S. 1-6Yatoo (go oberste Kapsel) ist eines jener Werke, denen man im Netz begegnen möchte. Ein Vertreter der 'Audio-Kontakt-Kunst', die ihren Text erst bei Mausover-Kontakt als gesprochene Sprache preisgibt (wie zum Beispiel Wolf Kahlens NetSoundArt-Stücke, wo man blind den richtigen Pfad unter der Oberfläche des Bildschirms ertasten muss, den entlang Worte der Weltliteratur angeordent sind). Bei Yatoo (You Are The Only One) von den Zeitgenossen (Ursula Hentschläger und Zelko Wiener) erfolgt die Soundaktivierung zugleich als visuelles Ereignis und beides spielt so gut ineinanander, dass auch Skeptiker ihre Freude am semantischen Mehrwert der Effekte haben dürften.