01 | 1999
Browsing 01 | 1999 by Subject "Hypertext"
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- ArticleAkademische Kritik. Aspekte und ästhetische KriterienSimanowski, Roberto (1999-05-28) , S. 1-13-Die Etablierung eines literarischen Feldes der digitalen Literatur verlangt spätestens dann nach einer detaillierten, auch theoretisch interessierten Kritik, wenn die Bestimmung von Preisträgern begründet werden muß. -Eine solche Einmischung der Akademiker im Feld avantgardistischer Dichtung mag den Autoren am Ende lieber sein als eine Menge gutgelaunter Ignoranz. -Ausgangspunkt einer akademischen Kritik ist, sich einerseits auf die ästhetische Logik des Einzelwerks einzulassen und es andererseits nach bestimmten allgemeineren Grundsätzen zu beurteilen. -Kriterien der Analyse und Bewertung digitaler Literatur können sein: 1. Multimedialität, 2. Technik-Ästhetik, 3. Performance, 4. Navigationspfllicht, 5. Links, 6. Bildschirmästhetik.
- ArticleCybertextspace. Raummetaphern und Raumstruktur im HypertextWenz, Karin (1999-06-30) , S. 1-11In diesem Beitrag wird die besondere Bedeutung der Kategorie "Raum" unter folgenden Aspekten diskutiert. 1. Unter dem Stichwort "Gedächtnisraum" wird am Bespiel zweier verschiedener Mnemotechniken die besondere Bedeutung von Raum deutlich gemacht und auf Text bzw. Hypertext übertragen. 2. Unter dem Stichwort "Textraum" wird gezeigt, wie Texte Raum auf verschiedenen Ebenen benutzen und der Orientierung des Lesers dienen. Die zweidimensionale Materialität des Textraums legt die Basis für textuelle Raummetaphern, die den Text als kognitiven Raum entstehen lassen. 3. Der kognitive Raum ist die Grundlage, für (a) den diskursive Raum mit seinen sprachlichen Mitteln der Kohäsion und Kohärenz und (b) den narrative Raum, der durch Inter- und Intratextualität weitere Dimensionen der Verräumlichung einführt. Die Offenheit des Textraumes in Hinsicht auf seine narrative Dimension weist Parallelen zum Medium Computer sowie seinen virtuellen Möglichkeiten, unsere Vorstellungen von Raum zu integrieren und zu erweitern, auf.
- ArticleCybertextspace: Culture as Program -- Textual Sign Spaces and Textual Signs of Space as resultWenz, Karin (1999-06-30) , S. 1-25
- ArticleDigitale Literatur. Begriffsbestimmung und TypologisierungSimanowski, Roberto (1999-05-28) , S. 1-11-Das ‘digitale Alphabet’ der Bits und Bytes ist immer die erste Ebene der Darstellung, auf der die Sprachen der Buchstaben, Bilder und Töne aufbauen. -Der Begriff >Digitale Literatur< bezeichnet somit die Existenzvoraussetzung seines Gegenstandes, er impliziert zugleich, daß unter Literatur hier nicht mehr allein Text verstanden wird. -Die digitale Literatur läßt sich in 5 Typen unterteilen: 1. Texte, die linear strukturiert und traditionell verfaßt sind und nicht auf die digitale Existenzweise angewiesen sind (uneigentliche digitale Literatrur). 2. Texte, die linear angeordnet sind, die ihre Entstehung aber den Möglichkeiten der Kommunikation im digitalen Medium verdanken (kollaborativ verfaßte Texte). 3. Texte, die ebenfalls linear angeordnet sind, die aber sowohl hinsichtlich der Produktion wie der Rezeption auf die Interaktionsmöglichkeiten des Netzes angewiesen sind (MUDs, MOOs, Chatgroups). 4. Texte, die eine nichtlineare Struktur aufweisen (Hypertexte bzw. Hyperfiction). 5. Texte, die mit Bild-, Ton- und Videoelementen versetzt sind, entweder in linearer oder in nichtlinearer Form (Hypermedia bzw. ebenfalls Hypertext).In diesem Beitrag wird die besondere Bedeutung der Kategorie "Raum" unter folgenden Aspekten diskutiert.
- ReviewHyperkulturSimanowski, Roberto (1999-05-28) , S. 1-5Rezension des Buches Hyperkultur. Zur Fiktion des Computerzeitalters, hg. v. Martin Klepper, Ruth Mayer und Ernst-Peter Schneck.