2016/1 ‒ Medienökologien
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- Article»Du weißt, ich liebe Experimente«. Nachruf auf Elisabeth BüttnerHediger, Vinzenz (2016) , S. 186-187
- ArticleMedienökologien. Einleitung in den SchwerpunktLöffler, Petra; Sprenger, Florian (2016) , S. 10-18Ökologische Fragestellungen werden derzeit auf vielen Feldern der Kultur- und Medienwissenschaft diskutiert. Brisanz erhalten sie durch global geführte Debatten über die Ursachen von Klimaveränderungen und die Sorge um den planetarischen Haushalt. Die Frage, wie technische Infrastrukturen, künstliche Umgebungen und Eingriffe in bestehende Ökosysteme das Verhältnis von Technik, Kultur und Natur dauerhaft verändern, betrifft auch Begriffe und Konzepte der Medienwissenschaft. Aus dieser Einsicht heraus formieren sich Ansätze, die den systematischen Einsatz und die historische Rolle einer ‹Ökologie der Medien› und der ‹Medien der Ökologie› untersuchen, ökologisches Wissen aufarbeiten und ökologische Praktiken hinsichtlich ihrer Medientechniken befragen. Die hier versammelten Beiträge erkunden, wie das Verhältnis von Medien und Ökologie gefasst werden könnte, welche Plausibilitäten die Ökologie für die Medienwissenschaft hat und welche Gegenstände die Medienwissenschaft ökologisch zu erfassen vermag.
- ArticleEine totale Ökologie – Meth in MissouriPine, Jason; Eschkötter, Daniel (2016) , S. 106-119Die Droge Meth lässt sich im Do-it-yourself-Verfahren herstellen: aus pseudoephedrinhaltigen Erkältungsmedikamenten und gängigen Supermarkt- und Baumarktprodukten. Häusliche Methamphetamin-Produktion ist Teil einer Ökologie von Alltagspraktiken, die von der Droge selbst angetrieben werden. Der New Yorker Anthropologe Jason Pine hat diese Ökologie und Ökonomie in Missouri im südlichen Mittleren Westen der USA erforscht, als eine komplexe Assemblage von Menschen und Dingen, Praktiken und Diskursen, Materie und Institutionen. Meth ist für Pine ein emblematisches Objekt, in dem sich die Versprechen der Konsumkultur intensiviert artikulieren und die Existenzweisen im Spätindustrialismus manifestieren. Mit Daniel Eschkötter sprach Jason Pine über den Alchemismus des home cooking von Meth, über Walmart-Arkana und den Narko-Kapitalismus der Gegenwart.
- ReviewVerschwiegene Folter? Inszeniert auf realen und filmischen BühnenKöhne, Julia Barbara (2016) , S. 173-179Besprochene Bücher: Reinold Görling: Szenen der Gewalt. Folter und Film von Rossellini bis Bigelow, Bielefeld (transcript) 2014. Carola Hilbrand: Saubere Folter. Auf den Spuren unsichtbarer Gewalt, Bielefeld (transcript) 2015.