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Sprenger, Florian

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Sprenger

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Florian

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  • Article
    Navigationen und Relationen. Eine medientheoretische Skizze und ein interplanetarisches Beispiel
    Sprenger, Florian (2022) , S. 243-254
    Der Beitrag stellt im ersten Teil drei Vorschläge vor, mit denen Navigation medientheoretisch gefasst werden kann: Als eine Praxis des Umgangs mit Relationen; als eine Praxis des Umgangs mit Nicht-Wissen; und als eine Skalierungspraxis. Dieses relationale Verständnis von Navigation dient im zweiten Teil als Ausgangspunkt für eine Beschäftigung mit der Navigation autonomer Maschinen, die in der Lage sind, sich an ihre Umgebung zu adaptieren. Im dritten Teil wird dies auf das Beispiel des Marsrovers Perseverance angewendet. Navigation wird so als Modus des AlsOb innerhalb einer Virtualität möglicher Relationen zur Umgebung verständlich. Navigation wird so medienkulturwissenschaftlich verortet und als skalierbare und relationale Praxis analysierbar.
  • Article
    Formatwechsel. Zur Methodendebatte
    Sprenger, Florian; Heilmann, Till A.; Engemann, Christoph (2020) , S. 188-191
  • Article
    Unfälle, unverhindert
    Sprenger, Florian (2022) , S. 45-57
    Die schrittweise Entwicklung von automatisierten Fahrassistenzsystemen zu – unter Umständen – selbstfahrenden Autos geht mit dem Versprechen einher, Unfälle als vermeintliches menschliches Versagen nicht nur zu vermeiden, sondern kategorisch aus der Welt zu schaffen. Der Beitrag zeigt, dass diesem Versprechen ein Kategorienfehler zugrunde liegt, weil der Unfall auf menschliche Fehler zurückgeführt und nicht als notwendiger Effekt der Verkehrsinfrastrukturen und der mit ihnen einhergehenden Subjektivität begriffen wird.
  • Article
    Gepflegte Medienpraxis
    Passmann, Johannes; Sprenger, Florian (2023) , S. 144-148
    Medienpraktische Module und Praktika sind fester Bestandteil medienwissenschaftlicher Studiengänge im deutschsprachigen Raum. Oft sind sie aber Ausdruck einer strikten Trennung von Theorie und Praxis, weil sie dem wissenschaftlichen Teil des Studiums unverbunden gegenüberstehen. Der Auftakttext von Johannes Paßmann und Florian Sprenger sowie der dazugehörigen Materialstudie von Paul Heinicker, Armin Beverungen, Paul Hoffstiepel, Mace Ojala und Antonia Wulff, die beide im Rahmen eines Forschungsprojekts zu Medienpraxiswissen entstanden sind, lädt dazu ein, Ideen für andere Praxisformate zu skizzieren und das Verhältnis von Theorie und Praxis für die Medienwissenschaft weiterzuentwickeln.
  • Article
    Die Kontingenz des Gegebenen - Zur Zeit der Datenkritik
    Sprenger, Florian (2014) , S. 1-20
    Critique becomes risky when it is implicit. In a historical perspective and following the etymological roots, the paper conceptualizes different modes of critique and makes their epistemological foundations explicit. The idea of a critique of data was for the first time presented by Agentur Bilwet and Frank Hartmann in the 1990s. Following these traces, the article explores how Michel Foucaults genealogical model of critique can be applied to the objects of data-critique. Consequently, it asks how critique itself can be accomplished by data, how we can judge on the given, and finally, what all this means for media studies.
  • Article
    Was uns angeht. Zur Einleitung
    Bergermann, Ulrike; Eschkötter, Daniel; Figge, Maja; Löffler, Petra; Peters, Kathrin; Sprenger, Florian; Trinkaus, Stephan; Waitz, Thomas; Weingart, Brigitte (2019) , S. 10-14
    Im Jubiläumsheft Nr.20 beziehen wir Position zu Wissenschaft und Wissenschaftspolitik, diskutieren Fragen der Verantwortung und der Sorge, reflektieren das eigene Tun als Forscher_ innen, Schreiber_innen, Gestalter_innen – und als Redakteur_innen einer Zeitschrift für Medienwissenschaft. Es geht um situiertes Schreiben, um alternative Empirien auch und gerade in der Wissenschaft, um die Universität als sozialer wie politischer Raum und als Austragungsort von Begehren, von Wissenslust, von sexualisierter Hierarchie und von sexueller Gewalt. Es geht um analoges und digitales Publizieren und darum, wie die ZfM gemacht wird, um die Dekolonialisierung der Archive und darum, wie medienethnologische Forschung eurozentristische Perspektiven verschiebt. «From what distance are things clear?»
  • Article
    Wege und Ziele. Die unstete Methodik der Medienwissenschaft
    Engemann, Christoph; Sprenger, Florian; Heilmann, Till A. (2019) , S. 151-161
    Methodenfragen sind in den letzten Jahren immer wieder in unterschiedlichen Kontexten des Fachs aufgetaucht – sowohl als von Institutionen und Drittmittelgebern formulierter Anspruch der Explikation methodischer Grundlagen als auch im Kontext der fachinternen Auseinandersetzung mit digitalen Verfahren. Der Beitrag von Christoph Engemann, Till A. Heilmann und Florian Sprenger, der diese Debatte eröffnet, bestimmt den gegenwärtigen Ort der Herausforderungen einerseits in der wissenschaftspolitischen Situation und forschungsstrategischen Stellung des Fachs, andererseits in der Transformation medienwissenschaftlicher Gegenstände angesichts digitaler Kulturen. Er ruft dazu auf, statt einer Inventarisierung medienwissenschaftlicher Methoden die Voraussetzungen der Methodenfrage und die Antworten, die das Fach liefern kann, ebenso zu debattieren wie dessen gegenwärtige Forschungs- und Finanzierungspolitik.
  • Article
    Zirkulationen des Kreises. Von der Regulation zur Adaption
    Sprenger, Florian (2020) , S. 41-54
    The text examines the significance of the circle for the representation of cycles and circulations in the history of ecology up to about 1970. As a symbol, the circle links totality to completeness and endlessness. It binds opposing forces, graphically showing the overcoming of opposites, while also implying a regular recurrence in processual concatenation and thus explaining a connectedness in which a single factor would be ineffective without the influence of other factors. Ecology is part of a discursive formation that has its origins in Platonic ideas of harmony, which came under pressure with the beginning of modern science. This article argues that the fields of knowledge of ecology are a venue for this conflict. By referring to the diagrammatics of ecology, the text examines the historical-epistemological conditions and the aesthetic representations of this contradiction.
  • Article
    Eine Ökologie der Materialien. Ein E-Mail-Interview über Korrespondenz, Resonanz und Besessenheit sowie über den Nutzen, Gelehrsamkeit und Handwerk zu verbinden
    Ingold, Tim; Löffler, Petra; Sprenger, Florian (2016) , S. 87-94
    Tim Ingolds Ansatz einer ökologischen Anthropologie untersucht Wechselwirkungen zwischen organischen und anorganischen Materialien, die sich gegenseitig affizieren und entsprechend selbst über Handlungsmacht verfügen. Im Interview erläutert Ingold unter anderem am Beispiel der Interaktion zwischen Instrument, Musiker und Umgebung, wie solche Wechselwirkungen zustande kommen und welche Rolle dabei Konzepte von Korrespondenz, Resonanz und Besessenheit spielen. Er plädiert zudem für ein Denken, das medienökologisch relevant ist, weil es dazu ansetzt, die machtvolle habituelle Grenzziehung zwischen Handwerk und Gelehrsamkeit zu überwinden.
  • Article
    Google Books als Medium und Medium
    Sprenger, Florian (2012) , S. 237-240