Jahrbuch immersiver Medien
Das Jahrbuch immersiver Medien versteht sich als bewusst interdisziplinäre und internationale Fachpublikation, deren wissenschaftlicher Fokus sich multimedial bzw. audio-visuell gestaltet (Installationen, Visuals, Film, Fernsehen, Computerspiele, Musik, Bild usw.). Die Beiträge beschäftigen sich mit der neuesten Forschung in Theorie und Praxis im Bereich immersiver Medien. Neben themenbezogenen und themenunabhängigen Artikeln sind im Jahrbuch zudem Rezensionen zu relevanten Medien und Publikationen zum Thema Immersion enthalten.
Browsing Jahrbuch immersiver Medien by Subject "augmented reality"
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- Book partEingebunden in die Geschichte eines Ortes. Mobiles interaktives Erzählen mit Augmented RealitySpierling, Ulrike (2016)Augmented Reality ermöglicht die visuelle Einblendung von Informationen und Geschichten in Form von «Geisterbildern» in eine reale Ansicht. Das Forschungsprojekt SPIRIT nutzt diese Technologie bei der Entwicklung einer unterhaltsamen Anwendung zur Vermittlung von geschichtlichem Wissen. In diesem Beitrag wird der Frage nachgegangen, wie die angestrebten ortsbezogenen Augmented Reality-Erlebnisse im beispielhaften Projekt mit den Erfahrungsbegriffen der Immersion und der Präsenz beschreibbar sind. Technische Ergebnisse sind noch prototypisch und Evaluationen vorläufig. Dennoch kann bereits ein Vergleich von früheren Visionen mit den aktuellen Umsetzungserfahrungen gezogen werden. Zunächst werden diese Visionen beschrieben, dann werden Vergleiche mit den begrifflichen Konstrukten der Immersion, der Präsenz als Transparenz des Interface, der narrativen Involvierung, sowie der Aura eines Ortes gezogen. Zum Schluss wird diskutiert, welche Rolle die konkrete Umsetzung im Vergleich zur Vision für diese Erfahrungswerte spielt.
- Book partGrapschend betrachten. Immersion und Opazität bei der Vermittlung eines interaktiven «DEMONSTRATIONSRAUMS» via Augmented Reality im MuseumSack, Philipp (2016)Im Sommer 2016 wurde im Sprengel Museum Hannover ein digitales Ausstellungsformat präsentiert, das sich auf die Rekonstruktion eines historischen Ausstellungsraumes, El Lissitzkys KABINETT DER ABSTRAKTEN (1927) bezog. Eine iPad-App mit dem Titel DEMONSTRATIONSRAUM zeigt in der Raumrekonstruktion ein virtuelles Panorama aus historischen Fotografien zum Kabinett, und erlaubt es den Besuchern und Besucherinnen, sich mit einem Selfie selbst in die Geschichte des Raumes einzuschreiben. Die App berücksichtigt die politischen Forderungen, die mit dem Ausstellungsraum historisch verbunden waren, die Diskontinuitäten in seiner materiellen Überlieferung, sowie die Rolle der Fotografie für seine derzeitige Gestalt, und aktualisiert diese Aspekte unter Zuhilfenahme der Augmented-Reality-Technologie. Der Beitrag stellt zunächst die Funktions- und Gebrauchsweise des Kabinetts dar, auf den sich die Anwendung bezieht, ordnet die historischen Konzeptionen Lissitzkys in aktuelle medienwissenschaftliche Begriffsfelder ein, und leitet daraus Vorgaben für die Ausgestaltung der App ab. Das Augenmerk wird hier auf die Dialektik von Opazität und Transparenz gelegt, wie sie Prozesse der Remediatisierung kennzeichnet: Lissitzkys Raum wird in diesem Zusammenhang als Dispositiv zur Aktivierung der Betrachtenden vorgestellt, dessen besondere Wirkmacht in der Herstellung einer Erfahrung medialer Opazität liegt. In einem zweiten Schritt wird die App DEMONSTRATIONSRAUM ihrer Zielsetzung sowie seiner Funktionalität nach beschrieben, und in aktuellen kulturpolitischen Debatten verortet. Ihr liegt die Absicht zugrunde, jenseits von Bemühungen um historische Authentizität in erster Linie die Subjektposition zu aktualisieren, die historisch mit dem Kabinett verbunden war, die Archivbestände des Museums einer neuen Nutzung zu erschließen, und das Moment medialer Opazität auch als soziale Kategorie zu denken. Das Projekt wurde konzipiert von Carolin Anda, Yvonne Bialek, Cornelia Durka, Alexander Karpisek, Natascha Pohlmann und Philipp Sack, Doktoranden und Doktorandinnen am DFG-Graduiertenkolleg 1843 «Das fotografische Dispositiv» an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig. (Projektwebsite: www.demonstrationsraum.de)
- MiscellanyInteraktive Medien: Interfaces – Netze – Virtuelle WeltenInstitut für immersive Medien (ifim) (2016)Das JAHRBUCH IMMERSIVER MEDIEN erscheint seit 2011 jährlich mit deutschen und englischen Beiträgen unter einem Themenschwerpunkt. Die aktuelle Ausgabe behandelt das Thema «Interaktive Medien: Interfaces – Netze – Virtuelle Welten». Sie enthält neben themenbezogenen Artikeln zudem Besprechungen relevanter Medien und Publikationen zum Thema Immersion.
- Book partInterfaces – Netze – WeltenHeuer, Thomas; Rupert-Kruse, Patrick (2016)
- Book partStorytelling in Location-based Augmented Reality – SPIRIT: AURELIA, SAALBURG 233 N. CHR.Spierling, Ulrike (2017)